Vor kurzem noch hatte ich in diesem Beitrag die ersten Fotos zum „Game of Thrones“-Spin-Off „House of the Dragon“ gezeigt, jetzt kommen schon die Infos zum nächsten „Game of Thrones“-Serienprojekt rein: „10,000 Ships“ wird rund 1000 Jahre vor den Ereignissen in „Game of Thrones“ spielen. Das US-Magazin „Deadline“ berichtet jetzt, dass mit Amanda Segel eine Autorin für das Projekt gefunden sei.
Amanda Segel arbeitete zuvor als Autorin und Produzentin an diversen Serien mit, war aber im Prinzip nie Hauptautorin für eine Serie. Ich persönlich finde die Entscheidung einigermaßen überraschend, bin aber mal gespannt, was sie aus dem Stoff von George RR Martin macht. Als Autorin war sie unter anderem bei „Without a Trace“, „Good Wife“, „Person of Interest“, „Shooter“ und „Helstrom“ tätig, wobei ihr Hauptaugenmerk schon auf „Person of Interest“ lag, wo sie als Autorin und Produzentin an rund 90 Folgen beteiligt war.
Zurück zu „10,000 Ships“: In diesem Beitrag über die geplanten Spin-Offs zu „Game of Thrones“ hatte ich ja schonmal einen ganz groben Hinweis zur Handlung gegeben. Was wir bislang wissen: Die Dramaserie wird von der Kriegerprinzessin Nymeria handeln. Wem der Name jetzt bekannt vorkommt – ihn gab es schon in „Game of Thrones“ zu hören, denn Arya verwendete den Namen Nymeria für ihren Schattenwolf, und auch eine der Sandschlangen aus Dorne trug diesen Namen. Zu Dorne gibt es dann auch für die eigentliche Nymeria eine Verbindung: Sie soll das vertriebene Volk der Rhoynar, die im Krieg der valyrischen Fregatte unterlagen, von Essos nach Dorne geführt haben. Diese Wanderung fand etwa 1000 Jahre vor den Ereignissen der uns aus „Game of Thrones“ bekannten Handlung statt. Nymeria siedelte ihr eigenes Volk in Westeros an und heiratete Lord Mors Martell. Die Vorfahrin des Hauses Martell gilt als Mitbegründerin des Königreichs Dorne. Neben den beiden jetzt mit mehr Details versehenen Serien „10,000 Ships“ und „House oft the Dragon“ plant HBO derzeit noch weitere Spin-Offs, wie „9 Voyages“, „Flea Bottom“ und „Tales of Dunk & Egg“. „Deadline“ spricht außerdem von einer „Game of Thrones“-Animationsserie, die dann für HBO Max geplant sein könnte.
Bild: HBO
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