Ein bisschen bekloppt ist es schon: Nach 20 Jahren haben Fans das Waterworld Spiel nachgebaut, in welches Milhouse 40 Quarter stecken musste, um zwei Sekunden spielen zu können. In der Serie sah das damals so aus:
Das Spiel kann man hier herunterladen oder, man schaut sich einfach das Video weiter unten an. Übrigens, wem das gefällt, der sei auf das „gedämpfte Huscheln“-Spiel hingewiesen, dieses kann man einfach im Browser spielen.
Hier noch etwas Kontext zum Witz: Warum ist es lustig, dass Milhouse 40 25cent Münzen in den Automaten werfen muss? Der Film „Waterworld“, veröffentlicht im Jahr 1995, war ein sehr ambitioniertes Projekt. Kevin Kostner war nicht nur der Hauptdarsteller, sondern auch Produzent und einer der Regisseure. Der Film sollte $100 Millionen Dollar kosten, am Ende wurden daraus aber ganze $175 Millionen und damit war „Waterworld“ der bis dahin teuerste Film. Probleme bei den Dreharbeiten, Transport aber auch schlechtes Wetter, führten dazu, dass viele Szenen später nachgedreht werden mussten und die Kosten in die Höhe trieben.
Nachdem der Film fertig gestellt wurde, gab es zudem Probleme im Schnitt. Eine erste Version sollte drei Stunden dauern und die Befürchtung war, dass man so niemals das Geld wieder einspielen hätte können, denn es wären nur Abendveranstaltungen möglich gewesen. Das war auch der Grund, warum der eigentliche Regisseur nach dem Ende der Filmarbeiten Kevin Reynolds von Kevin Costner entlassen und ersetzt wurde.
Aber auch mit der später veröffentlichten Version die 130 Minuten umfasste, konnte der Film nicht profitabel werden. Kevin Costner wurde 1996 als schlechtester Hauptdarsteller für die Goldene Himbeere nominiert und der Bösewicht des Films, Dennis Hopper, gewann sogar die Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller. Inzwischen hat der Film eine moderate Wertung von 6.1 in der Internet Movie Database. Erst durch den späteren Videoverleih konnte der Film ein kleines Plus einspielen.
Aber zurück zu den Simpsons: Der Witz bezieht sich primär auf die immensen Kosten und die durchwachsene Qualität des Films.
via: kotaku
Den Beitrag hatte ich auch für letzte Woche im Kopf 😁