Moderne Fernseher bieten viele Möglichkeiten. Doch nicht alle sind dem gezeigten Bild wirklich zuträglich. Vor Jahren hatte ich mal von bei modernen Geräten voreingestellten Verbesserungs-Funktionen gehört, die man am besten komplett abschaltet, um vor allem auf Film gedrehte Kinofilme auch in der Qualität und Art zu sehen zu bekommen, wie sie von den Machenden gedacht worden waren. Natürlich kann man Kontrast, Helligkeit und wasweißichnochalles komplett hochdrehen, aber dann sind bewusst dunkel gehaltene Szenen eben nicht mehr dunkel und entfalten nicht mehr ihre eigentliche Atmosphäre.
HDTVTest hat fünf Einstellungen an Fernsehgeräten zusammengefasst und vor allem ausführlich auch anhand von praktischen Beispielen erläutert, die man sich mal genauer anschauen sollte. Wenn ihr das macht, macht das am besten direkt anhand mehrerer Beispiele. Nur ein einzelnes Standbild von irgendeiner Szene aus einer Serie gibt euch gegebenenfalls einen falschen Eindruck davon, was denn nun allgemein die idealen Einstellungen sein könnten. Passt eine stärkere Sättigung aufgrund leicht ausgeblasstem Ausgangsmaterial bei der einen Szene scheinbar gut, wirkt alles andere danach nur noch wie ein knallbunter Kindergeburtstag.
„We demonstrate five TV settings that you should adjust on your television to obtain the most accurate picture quality to faithfully reproduce the creative intent.“
Allgemein dürfte es jedenfalls ratsam sein, vor allem die Finger von Extrem-Werten zu halten. Also komplette Ausnutzung von Schiebereglern, es sei denn auf der „nichts machen“-Ebene. Das hängt natürlich alles vom Fernsehermodell selbst ab, was nun Sinn macht und was nicht. Aber am Ende ist weniger oft mehr. Nicht nur für ein schöner anzuschauendes Bild, sondern auch eines, das ursprünglich für das Betrachten des Bewegtbildmateriales angedacht worden war. Am besten googelt ihr nochmal ganz speziell nach Optimaleinstellungen für euer explizites Fernsehgerät.
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