Ren & Stimpy sah ich zum ersten Mal in England. Ich war 13 oder 14 und auf einer Sprachreise in der Nähe von Dover, der Ort hieß glaube ich Folkestone. In der Gastfamilie lief häufig der Fernseher und ich und mein Kumpel, welcher in der gleichen Familie untergekommen war, gesellten uns gerne dazu. An einem Nachmittag nach dem Sprachunterricht lief Ren & Stimpy. Wir konnten nicht glauben was wir da sehen, es war der heilige Grahl des Zeichentricks – so etwas gab es damals einfach nicht in Deutschland. Klar, Turtles, Silverhawks oder Duck Tales, alles gute Serien, aber Ren & Stimpy waren anders, sehr anders. Ich kann mich sogar noch an die Szene erinnern, jemand rieb sich mit einer Käsereibe die Haut ab, um dann auf die Wunde mit einer Zitrone zu bearbeiten (die Szene findet ihr ganz unten). Worum es dabei ging war völlig egal, es waren die Bilder die zählten und seitdem nicht mehr aus meinem Hirn verschwinden. Erst zwei oder drei Jahre später, mit dem ersten Anlauf von Nickelodeon in Deutschland, konnte man die Serie auch hier sehen.
Das folgende Video beleuchtet die Hintergründe zur Serie und die Liebe zum Detail, die hinter den grausig-schönen Bildern steckte:
Ab Minute 1:09 seht ihr mein Kindheitstrauma:
via: nerdcore
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