Als sich Anfang der 2000er Matt Damon sein Gedächtnis in „Die Bourne Identität“ zurückerkämpfte, war ein neuer Top-Agent geboren. Noch bevor Daniel Craig die Lizenz zum Töten als neuer 007 hatte, präsentierte die Filmreihe einen knallharten Agenten mit Ecken und Kanten. Mit „Die Bourne Verschwörung“ und „Das Bourne Ultimatum“ folgten zwei gelungene Nachfolger. Der Versuch mit „Das Bourne Vermächtnis“ einen anderen Agenten (in diesem Fall Jeremy Renner) ins Spiel zu bringen misslang. Selbst das einfach „Jason Bourne“ betitelte Comeback im Jahr 2016 mit Matt Damon kam bei Kritikern und Zuschauern gleichermaßen schlecht weg. Trotz der mittelmäßigen Einspielergebnisse hält Produzent Ben Smith, der auch an den letzten beiden Filmen mitgewirkt hat, an der Idee der Spezial-Agenten mit Gedächtnisschwund fest. In der neuen 10-teiligen Serie „Treadstone“ sind gleich mehrere Geheimagenten zugange. Das CIA-Programm, namens „Treadstone“, das schon für Jason verantwortlich war, bildet Menschen aus, um sie später für nahezu übermenschliche Einsätze zu aktivieren.
„Treadstone? What is that?“
Wilde Verfolgungsjagden, schnelle Kicks, halsbrecherische Sprünge von Dach zu Dach – das sieht schon mal nach guter Unterhaltung in bester Bourne-manier aus. In den Hauptrollen sind unter anderem Jeremy Irvine („Gefährten“), Michelle Forbes („Berlin Station“), sowie Brian J. Smith („Sense8“) zu sehen. Nicht schlecht, was meint ihr?
„Treadstone“ ist ab Oktober auf USA Network zu sehen. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.
Bilder: USA Network
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