Wenn wir ehrlich sind, gehört Supernatural nicht zu DEN Top-Serien der Fernsehgeschichte, deren Spannung einen fast zum Platzen bringt. Dennoch habe ich die Winchester Brüder Dean und Sam über die vergangenen neun Jahre in mein Herz geschlossen und genieße es, mich zurück zu lehnen und den beiden beim “Jagen” zuzusehen.
Dämonen oder Engel hin oder her – Dramatisch wird es immer dann, wenn beispielsweise Bruder A mal wieder Bruder B von den Toten erweckt hat und Bruder B deshalb total verwirrt ist und mit Bruder A ein ernstes Wörtchen reden muss. Prinzipiell sind aber beide Charaktere in ihren Handlungen extrem berechenbar. Dean ist der Toughe, der seinen kleinen Bruder, seit er denken kann, immer vor dem Bösen beschützen musste. Das macht seine Figur aber auch auf gewisse Weise traurig, denn ein normales Leben kennt er eigentlich nicht. Es wurde immer von Geistern, Monstern, Vampiren, Dämonen, Engeln & Co. bestimmt.
Dahingegen war Sam – zumindest zu Beginn der Serie – immer etwas weinerlich. Was aber auch irgendwie verständlich ist, wenn man bedenkt, dass Mama und Freundin plötzlich brennend an der Decke hängen. Er ist definitiv der cleverere Bruder, hat er es doch immerhin bis auf die Uni geschafft. Doch dieses normale Leben musste auch er hinter sich lassen, um mit Dean auf Monsterjagd zu gehen. Mittlerweile zeigt er den Dämonen ebenfalls, wo es langgeht.
Am schönsten sind natürlich die Episoden, in denen der Zuschauer herzlich lachen kann. Da fällt mir auf Anhieb die – meiner Meinung nach – beste Folge überhaupt ein, in der sich die Charaktere Sam und Dean in einer Parallelwelt als (ihre eigenen) Schauspieler Jared Padalecki und Jensen Ackles wiederfinden. So hilarious:
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