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8 Einschalttipps für romantische Serienfans

Ähnliche Serien wie „Virgin River“

31. Juli 2022, 10:55 Uhr

„Virgin River“ ist sicher einer der Überraschungserfolge auf Netflix: Jede neue Staffel belegt direkt den Spitzenplatz bei Netflix – und zwar nicht nur in den USA, sondern auch bei uns. Inzwischen geht’s ja sogar schon in die vierte Staffel, und die Zuschauer:innen bekommen offensichtlich einfach nicht genug von der Krankenschwester und Hebamme Melinda Monroe, die aus dem trubeligen Los Angeles ins beschauliche Virgin River zieht – oder flüchtet, je nach Betrachtungsweise. Perfekte Ausgangsbasis für ein dramatisches, berührendes Storytelling.

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Was macht „Virgin River“ aus?

Klar, da sind zunächst einmal die kleinen Dramen der Hauptfigur Mel, die in Virgin River nicht nur eine neue berufliche Aufgabe sucht, sondern offensichtlich auch Zuflucht. Und: Dort trifft sie auf den ehemaligen US-Marine Jack Sheridan, und aus dieser Begegnung entwickelt sich über inzwischen vier Staffeln mehr, mit allen Höhen und Tiefen. Es geht viel um das Thema Elternschaft und Kinderwunsch, um medizinische und moralische Hürden, um Familie und Freundschaft. Jede Menge Herz-Schmerz also, eigentlich perfekt für kühlere Herbstabende, bei denen man sich mit Kakao und Schokolade bewaffnet auf die Coach begibt und in eine Decke eingewickelt selbst nach Virgin River flieht. Wer also auf Dramen wie „Virgin River“ steht, findet vermutlich auch folgende Serien interessant.

Serien die ähnlich sind…

Amazon Original Modern Love

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Geschichten über die Liebe – es gibt nicht nur viele gute Serien dazu, wie in diesem Beitrag zu finden, sondern sie werden in unzähligen Liedern besungen, sind Bestandteil der wichtigsten literarischen Werke und ziehen Menschen ins Kino und Theater. Regisseur John Carney blickt in der in New York angesiedelten romantischen Anthologie-Serie „Modern Love“ auf die vielfältigen und emotionalen Facetten der Liebe in der amerikanischen Metropole. Der bekannte Regisseur hat schon mit Indie-Perlen wie „Once“, „Sing Street“ oder „Can A Song Save Your Life“ bewiesen, dass man romantische Geschichten ohne Kitsch erzählen kann. Auch in den 2 Staffeln „Modern Love“ schafft er es mit leisen Tönen mitunter sehr berührende Storys auf das Display zu zaubern. Für die, auf eine Kolumne der New York Times basierende, Serie konnte Carney einige hochkarätige Schauspieler gewinnen, die das Ganze noc einhmal zusätzlich aufwerten. Hier geht es zu den Reviews von Staffel 1 und Staffel 2.

Netflix‘ MAID

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Wer mit der Netflix-Miniserie „MAID“ startet, darf keinen gemütlichen Serien-Abend auf der Couch erwarten: Wir landen direkt in einem Flucht-Szenario von Alex, die mit ihrer Tochter Maddy versucht, ihrem Freund Sean zu entkommen. Er ist betrunken und offensichtlich aggressiv geworden – wir sehen aber vor allem die entsetzten, weit aufgerissenen Augen von Alex, die einen dann auch die erstmal ruhige Fahrt über eine eher leblose Straße durch die Wälder verfolgen. Der panische Blick über die Schulter, in den Spiegel, die Nervosität, die Beunruhigung – Alex Empfindungen übertragen sich direkt auf den Zuschauer. Doch dann bekommt man erstmal Zeit, alles zu sortieren. Ein spannende Serie, die sich definitiv lohnt. Hier geht’s zum Review der Serie.

HBO’s Mare of Easttown

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Mare Sheehan, der Protagonistin dewr HBO-Miniserie „Mare of Easttown“, steht vor einem Dilemma – und das kann man nur allzu gut verstehen. Es ist eben schwierig, in so einer kleinen Stadt wie Easttown als Ermittlerin unterwegs zu sein, weil man unweigerlich in Gewissenskonflikte geraten kann. Was tun, wenn jemand aus dem Freundeskreis zu den Verdächtigen in einem Mordfall gehört? Oder wenn die Tochter der besten Freundin entführt wurde und Du als Ermittlerin bei der Aufklärung erfolglos bleibst? Oder wenn Du Beweise und Indizien manipulieren kannst, um Deine persönlichen Interessen durchzusetzen? Jede Menge Konflikte, jede Menge Dramen – und eine hervorragende Kate Winslet in der Hauptrolle. Hier geht’s zum Review.

Netflix‘ LOVE

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„LOVE“ ist ein bisschen mehr in Richtung Comedy unterwegs, spielt aber auch mit den ganz großen Beziehungsthemen. Hier sind es die Typen, die im Mittelpunkt der Serie stehen. Der etwas schräge Gus Cruikshank und die ein bisschen kaputte Mickey Dobbs finden im Laufe der ersten Staffel zueinander – oder doch nicht? Es gibt jede Menge Irrungen und Wirrungen auf dem Weg durch die 34 Episoden, die Netflix „LOVE“ spendiert hat. Auch der erweiterte Cast passt wunderbar, alle Figuren sind richtig gut besetzt. Die Serie macht auch deswegen so viel Spaß, weil man sich an der einen oder anderen Stelle selbst entdeckt und dabei ertappt, einige Situationen aus dem eigenen Alltag zu kennen. Wie man sich dabei gefühlt hat, weiß man ja. Zuzusehen, was Gus, Mickey und Co. daraus machen, ist eine große Freude. Hier geht’s zum Serientippa>, sowie zu den Reviews von Staffel 2 und Staffel 3.

HBO’s Big Little Lies

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„Big Little Lies“ geht dann wieder mehr in Richtung Drama, in vielerlei Hinsicht: Wir bekommen eine spannende Story serviert, mit einem überzeugenden und prominent besetzten Cast, aus der Feder eines etablierten Serienschöpfers, David E. Kelley, inszeniert von einem eingespielten Regisseur-/Cinematography-Team. Aber der Reihe nach: In „Big Little Lies“ geht es um fünf Frauen, die mit ihren Familien in Monterey leben. Alles extrem unterschiedliche Charaktere, die ihre jeweils ganz eigenen Ziele verfolgen, mitunter große Probleme und dunkle Geheimnisse haben und deren Wege sich laufend in unterschiedlichen Konstellationen kreuzen. Wir starten allerdings mit polizeilichen Ermittlungen an einem Tatort – eine Szenerie, auf die unsere Staffel die restlichen sechs Folgen lang draufzulaufen wird. Wir springen allerdings erst einmal einige Zeit zurück, bekommen eine stringente Geschichte erzählt, die nur zwischendurch unterbrochen wird von Kommentaren verschiedener Akteure, die sich später als Aussagen in Polizeiverhören entpuppen. Nach dem großen Erfolg gab’s noch eine zweite Staffel, und seit Jahren hält sich hartnäckig das Gerücht, dass wir uns noch auf eine 3. Staffel freuen können – warten wir es ab. Hier geht’s auf jeden Fall zu den Reviews der Staffel 1 und Staffel 2.

Netflix‘ Dead to Me

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Christina Applegate in einer Serienumgebung sehen – das geht bei „Dead to Me“ auf Netflix. Sie spielt die verwitwete Immobilien-Maklerin Jen, die sich in die Suche nach dem Mörder ihres Mannes hineinsteigert, der von einem Unbekannten überfahren wurde. Sie ahnt natürlich nicht, dass sich die gesuchte Person in ihrer direkten Nähe befindet. Da sind wir als Zuschauer schlauer, und so entwickelt sich ein ganz interessantes Setting aus dieser Konstellation. Wird sie herausfinden, wer der Fahrer des Autos war? Und wie findet sie es wohl heraus? Und wie wird sie dann reagieren? Den besonderen Dreh bekommt die Geschichte in „Dead to Me“ durch die Hintergrundfaktoren zur Beziehung zwischen Jen und ihrem Mann: dass das gar keine so perfekte Beziehung war, ganz im Gegenteil, und dass ihr Mann in der fraglichen Nacht nicht joggen war, sondern einfach vor seiner Frau geflüchtet ist. Aktuell gibt’s zwei Staffeln, eine weitere ist in Planung. Hier geht’s zu den Reviews von Staffel 1 und Staffel 2.

Netflix‘ Liebe und Anarchie

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Mal ein schwedisches Netflix-Original: „Liebe und Anarchie“ klingt erstmal vielversprechend. Die acht 22-minütigen Folgen spielen in Stockholm, eine meiner Lieblingsstädte. Davon gibt’s aber in der Netflix-Serie nicht allzu viel zu sehen (muss ja auch nicht sein, sonst rutscht es noch in so eine Klischeesache ab wie bei „Emily in Paris“, auch wenn Stockholm sicher weniger Klischeehaftes zu bieten hätte). Wir sind entweder bei Sofie, unserer Protagonistin, zu Hause, oder im Verlag, wo sie ihren neuen Job angetreten hat. Ihre Aufgabe ist es, als Externe einem kleinen Verlag wieder auf die Beine zu helfen. Der leidet nämlich wie viele Verlage unter den Auswirkungen der Digitalisierung, wie es heißt, und braucht frischen Wind. Hier geht’s zum Review der bislang einzigen Staffel.

Netflix‘ Weihnachten zu Hause

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Definitiv in Weihnachtsstimmung kommt man mit Netflix‘ „Weihnachten zu Hause“. Im Mittelpunkt steht die Krankenschwester Johanne, die am Tisch ihrer großen Familie sitzt und den 1. Advent begeht. Sie sitzt zwischen den kleinen Zwillingen ihres Bruders und überrascht in ihrer Verzweiflung die Familie mit der Ankündigung, jetzt einen Freund zu haben, den sie dann zum Weihnachtsessen mitbringen soll. Den gibt es natürlich noch gar nicht, und so begibt sie sich auf Partnersuche. Natürlich klappt das nicht auf Anhieb, im Gegenteil – es geht sogar relativ viel schief. Johannes Problem ist, dass sie in dem kleinen Dörfchen Røros lebt, wo praktisch jeder jeden kennt und man sich ständig über den Weg läuft. Und so trifft sie auch immer wieder mal einige Kandidaten, mit denen es zuvor nicht geklappt hat. Diese Partnersuche ist ganz amüsant erzählt – zum Beispiel über den Zusammenschnitt mehrerer Dates im Restaurant eines guten Freundes (bei dem ich vermutet hätte, dass sich genau mit ihm am Ende mehr entwickeln würde) oder auch über die eher missglückten Ausflüge mit einigen Kandidaten. Auch eine kurze Episode mit ihrer Arbeitskollegin ist dabei, aber alles ist irgendwie nicht das Richtige, bis sie den rund 11 Jahre jüngeren Jonas trifft, mit dem es ernst zu werden scheint. Die Momente dieser Beziehung sind im Prinzip die einzigen Momente, in denen sich Serienschöpfer Per-Olav Sørensen einmal ein bisschen mehr Zeit nimmt. Diese Momente leben von der langsameren Geschwindigkeit, sie sind praktisch eine Auszeit zum sonst so trubeligen Leben von Johanne. Dieses Leben wir in bislang zwei Staffeln erzählt – hier geht’s zu den Reviews von Staffel 1 und Staffel 2.

Und sonst?

Das war soweit die erste Empfehlung. Einige Serien sind ein bisschen näher an „Virgin River“, andere haben mehr einen Einschlag in Richtung Thriller oder Comedy. Trotzdem dürfte man sich als „Virgin River“-Zuschauer da ganz gut einfinden, denke ich. Natürlich gibt es noch viele weitere potenzielle Kandidatinnen. Ich hätte dazu zum Beispiel noch „This is us“ im Angebot, dann das recht spezielle „Liebe in Zeiten von Corona“ und schließlich die wirklich hochwertige Miniserie „The Undoing“, hochklassig besetzt mit Hugh Grant und Nicole Kidman, oder natrülich – als Klassiker in dieser Sammlung – „Dawson’s Creek“. Welche Tipps habt Ihr noch? Gerne einfach in den Kommentaren noch weitere Tipps dalassen.

Bilder: Netflix, HBO

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