So, in der letzten Folge haben wir uns ja noch gefragt, wo sich Agent Simmons eigentlich befindet – nur noch in Fitz‘ Gedanken? Jetzt wissen wir’s – lag ja eigentlich auch nahe: Sie arbeitet für Hydra. Aber keine Sorge: Es ist nur eine verdeckte Ermittlung, wie wir wenig später erfahren. Die Art und Weise ist aber wieder schön gemacht.
Wir sehen, wie Simmons gut gelaunt aufwacht, ihr Morgenprogramm abspult und zur Arbeit geht. Man könnte jetzt noch meinen, dass sie in einem Unternehmen oder an einer Hochschule als Wissenschaftlerin untergekommen ist – bis wir das Hydra-Smybol sehen. Als sie abends nach Hause kommt und ein Geräusch hört, kann man sich schon denken, wer auf sie wartet: Director Coulson. Die beiden lösen auf, dass Simmons eine verdeckte Ermittlung durchführt. Coulson kocht für sie, er informiert sie über Fitz‘ Zustand – so ein bisschen ein Vater-Kind-Moment, ganz nett.
Simmons wird bei Hydra allerdings auf eine harte Probe gestellt – sie soll bei der Suche nach einem Wissenschaftler helfen, der von Hydra rekrutiert werden soll: Donnie Gill. Den kennen wir schon aus der ersten Staffel – er kann alles und jeden vereisen, was er zum Beispiel gleich an ein paar Hydra-Agenten in Marokko zeigt. Es kommt zum Showdown auf einem Schiff. Simmons versucht Gill zu überreden, was auch gelingt, nachdem sie einen bestimmten Hydra-Code ausgesprochen hat, mit dem Gill unterbewusst an seine antrainierte Loyalität zu Hydra erinnert wird. Aber auch die S.H.I.E.L.D.-Agents sind mittlerweile auf dem Schiff. May erkennt Simmons im letzten Moment und schießt Hunter an, damit dieser nicht Simmons erschießt und ihre Tarnung auffliegen lässt. Skye erschießt schließlich Gill, nachdem klar wird, dass S.H.I.E.L.D. ihn nicht würde rekrutieren können. Später erfahren wir, dass seine Leiche nicht gefunden wurde – okay, es wird also nochmal ein Wiedersehen geben.
Und dann ist da noch Fitz‘ Geschichte, die wieder sehr bewegend dargestellt wird. Er macht sich Gedanken über seine Position bei S.H.I.E.L.D., fühlt sich nicht richtig zum Team dazugehörig. Er kämpft mit sich, erkennt, dass er sich Simmons nur einbildet, und geht in den Keller der Basis, wo er Ward entdeckt. Er entzieht ihm in seinem Gefängnis den Sauerstoff, um ihm dasselbe Gefühl zu geben, das er spürte, als Ward ihn so schwer verletzte.
Am Ende stellt Coulson Fitz zur Rede. Er missbilligt, dass Ward da ist, er moniert allerdings auch, dass Fitz Ward so unter Druck gesetzt hat. Coulson stellt klar, dass Fitz immer noch ein wichtiger Bestandteil des Teams ist, und dass Simmons ihn nicht im Stich gelassen habe, sondern auf einer geheimen Mission sei. Noch ein Vater-Kind-Gespräch.
Insgesamt eine durchschnittliche Episode ohne große Höhepunkte – mal abgesehen von Coulsons Gesprächen mit Fitz und Simmons. Jetzt wollen wir aber mehr von Skyes Familiengeschichte sehen.
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