Dieses Mal bekommen wir eine umfangreiche Rückblende beschert: Nachdem letztes Mal mehr zum T.A.H.I.T.I.-Projekt aus Director Coulsons Kopf gefischt wurde, reisen wir dieses Mal in die Vergangenheit, um mehr über den Obelisk zu erfahren. Wir sind wieder in dem Jahr 1945, und Agent Carter ha einen weiteren Gastauftritt. Sie verhört Werner Reinhardt aka Daniel Whitehall, der vorher ein paar Tests mit beliebigen Menschen hat durchführen lassen, so nach dem Motto: „Einmal anfassen ist erlaubt!“ – Für den Obelisken ist das allerdings schon zuviel – reihenweise zerbröseln die Menschen nach dem Touchdown – außer eine junge Asiatin, die den Obelisken problemlos festhalten kann. Danach hatte Reinhardt gesucht – doch bevor er mit ihr weiter experimentieren kann, kommt eben Agent Carter um die Ecke.
Jahrzehnte später wird Reinhardt von Hydra befreit, und trifft zufällig wieder auf diese Asiatin, die überhaupt nicht gealtert zu sein scheint. Jetzt kann sich der mittlerweile steinalte Reinhardt doch noch an ihr austoben, seziert sie Stück für Stück, bis er en Elexier gefunden zu haben scheint, das ihn jünger macht – er verwandelt sich zu Daniel Whitehall.
Pech für ihn: Die Asiatin war Skyes Mutter, und damit die Ehefrau von „dem Doktor“, auch in dieser Folge wieder grandios gespielt von Kyle MacLachlan. Der Doktor findet die Überreste seiner Frau und schwört Rache. Jahre später trifft er Whitehall – und das ist der Stand der aktuellen Handlung der Serie. Er führt Whitehall in weitere Geheimnisse des Obelisken ein – oder des Gewahrers, wie er ihn nennt:
Das ist der Gewahrer, ein knackiger Name, wissenschaftlich gesagt sehr viel cooler.
Am Ende sitzen Whitehall, der Doktor und Ex-Agent Ward (der sich in der Folge seinen Bruder schnappt, mit ihm aber nach einer klenen Rangelei Frieden schließt) gemütlich zusammen – man weiß nicht, wer wem mehr misstraut.
Passiert eigentlich auch etwas bei S.H.I.E.L.D.? Klar: Agent Bobbi Morse verhört Sunil Bakshi, und zu kommt zu einem großartigen Schlagabtausch zwischen den beiden.
Hat ihre Mutter Ihnen nicht beigebracht, etwas zu sagen, wenn Sie den mund aufmachen?
Bakshi versucht sie wieder auf die Seite von Hydra zu ziehen, doch Bobbi Morse zeigt sich immun:
Ich kenne die Hydra-Broschüre!
Zwischendurch verlässt sie immer wieder den Raum und erklärt den anderen Agents ihre Strategie – am Ende fndet sie wirklich einiges heraus – Verhörtechniken sind eben ihre Stärke.
Coulson und die anderen suchen per Satellit nach der geheimnisvollen Stadt. Während der Operation werden sie von Hydra überfallen, Triplett wird angeschossen – und von Skyes Vater gerettet. Er und Coulson leisten sich ebenfalls noch einen verbalen Schlagabtausch, ehe der Doktor flüchtet.
Richtig viel los in dieser Folge – weiterhin sehr hohes Niveau, optisch, wie darstellerisch, auch storytechnisch und in Sachen Dialogregie. Mehr braucht eine Serie eigentlich nicht, die unterhalten, zum nach- und mitdenken anregen möchte und eine wirklich interessante Story mit überzeugenden Darstellern erzählen will. Es darf gerne so weiter gehen.
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