Skye packt ihre neuen Superkräfte aus – gezwungenermaßen, sozusagen. Lange wundern kann sie sich über ihre neue Macht aber nicht, denn Gordon taucht auf und nimmt sie blitzschnell mit – so endet die 15. Folge der zweiten Staffel von Agents of S.H.I.E.L.D., die ähnlich wie das Midseason-Finale schon wieder einen neuen Einschnitt bedeutet. Wurde Skye vor einigen Folgen noch durch den Gewahrer verwandelt, so spielt sie in dieser Folge zum ersten Mal ihre Kräfte gesteuert aus – eine durchaus beeindruckende Szene, optisch wie dramaturgisch. Zuvor hatte sie festgestellt, dass sie Director Coulson nicht nur in dem potenziellen Rückzugsort von Ex-Director Fury untergebracht hat, sondern gleichzeitig damit auch in dem Schutzraum von Bruce Banner, den er sich selbst gebaut hat, um die Welt vor sich als Hulk zu schützen.
Zweiter Einschnitt: Bobbi Morse und Mack dringen gemeinsam mit Gonzsales in die S.H.I.E.L.D.-Basis ein und übernehmen hier die Kontrolle. Gonzales putzt Coulson als Halb-Mensch-halb-Alien-Züchtung von Fury herunter und zweifelt dessen Führungsstärke an. May kann in einem günstigen Moment Gonzales ausschalten und Coulson zur Flucht verhelfen. Am Ende der Folge sehen wir, wie er sich an einem Strand mit Hunter trifft. Der überreicht ihm eine unterschriebene Serviette – Jobangebot angenommen!
Wirklich chic sind die Rückblenden in jene Zeit geworden, in der Hydra S.H.I.E.L.D. an den Rande der Niederlage gebracht hat. Bobbi Morse und Mack retten Gonzales auf dessen Schiff. Entgegen Furys Rat versenken sie allerdings nicht das Schiff, sondern erobern es von Hydra zurück.
Alles in allem einige richtungsweisende Schritte, die sich die Autoren für diese Folge zurechtgelegt haben. Immer wieder spannend, welche Wendungen die Erzählungen nehmen. Im Laufe dieser Episode musste ich auch noch einmal an die Anfänge der Serie zurückdenken – zu den Momenten, als Skye noch eine einfache Hackerin war, die als Bedrohung von Coulsons S.H.I.E.L.D. galt. Mittlerweile ist sie seine große Hoffnung für die Zukunft.
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