Wie fange ich nur diesen Beitrag an? Ich könnte die Dachzeile zu einem Ende bringen … „und ich sage euch welche Serie ihr euch gerade anschaut“. Wobei das ja nicht unbedingt schwer sein muss. Wenn man die Serie kennt. Aber ich meine auch das Herkunftsland der Serie. Denn auch ohne die handelnden Figuren im Bild läge die grds. Einschätzung ob UK oder US Serie recht einfach und auf der Hand.
Man muss sich nur die üppigen Ausstattungen der US Serien anschauen und dann ähnliche UK Serien dagegenhalten. In US Serien hat man immer wieder das Gefühl, dass Amerika nicht nur das „land of the free“ ist sondern auch das „land of the rentless“. Miete zahlen scheint etwas nebensächliches zu sein in US Serien. Oder Arbeitslose, Kellnerinnen und Lehrer verdienen in den USA deutlich mehr als im Rest der Welt. Das dem nicht so ist, dürfte klar sein und das in der Realität der US amerikanische Immobilienmarkt eigentlich nur durch Kredite zu erklären ist, weiß man auch.
Aber ich will hier nicht weiter in Sozial-/Finanzkritik abdriften. Aber mich stört diese oft sehr deutliche Diskrepanz zwischen dem Beruf der handelnden Personen und dem Setting der Wohnung, die in meinen Augen, sehr oft viel zu üppig und luxuriös ausfällt. Radiotimes hat passend dazu die Tage dieses Thema mal mit einigen Bildern zum selbigen gemacht. Und wenn man sich die Bilder nacheinander und in ihrer Gesamtheit anschaut, fällt einem der Unterschied schon krass auf.
Aber das bestätigt meine grds. Einstellungen zu US und zu UK Serien sowieso im Kern. UK Produktionen sind in meinen Augen deutlich realistischer, näher an der Geschichte, die die Serie erzählen will und dazu gehört auch die Wohnsituation der handelnden Personen indem man diese deutlich nachvollziehbarer abbildet. Und durch diesen „Kniff“ holt man den Zuschauer auch deutlich besser ab, da er so Wohnsituationen vorfindet, die er von seiner eigenen kennt.
Irritiert Euch die Wohnsituation in US Produktionen auch immer oder nehmt ihr das einfach so hin?
via: radiotimes
Für mich ist das eher „TV-Logik“, so wie explodierende Autos, Sex ohne Ausziehen, Frauen die morgens schon fertig geschminkt und frisiert aufwachen oder das allgegenwärtige Zahnbleaching der Amerikaner. Im „digitalen Zeitalter“ ist es aber natürlich viel auffälliger, wenn man Mietspiegel einfach googeln kann.
Aber die Briten machen doch auch TV? Ich weiß aber, was du meinst.
;o)
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