Die Grippewelle hat auch die Serienproduktion erwischt: Das Staffelfinale von „American Crime Story“ muss verschoben werden – zumindest bei Sky in Deutschland. Der Grund: Ein Synchronsprecher ist an Grippe erkrankt und kann seinen Part nicht einsprechen.
Dass eine Erkrankung eines Synchronsprechers direkte Auswirkungen auf die Ausstrahlung einer Serie haben kann, hängt damit zusammen, dass Sky die aktuell laufende Serie „American Crime Story“ möglichst zeitnah zur Ausstrahlung in den USA bringen möchte. In der Regel liegen nur wenige Tage zwischen der US-Premiere und der deutschen Ausstrahlung. Die deutsche Premiere des Staffelfinales war für den 26. März geplant. Doch nun müssen sich die Fans laut einem Bericht von TV Wunschliste noch etwas länger gedulden: Sky Atlantic zeigt die letzte Folge um den Mord an Gianni Versace am 2. April um 20.15 Uhr zunächst in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln und wird sie dann auch auf Abruf bei Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand zur Verfügung stellen. Am 9. April soll dann dem Bericht nach voraussichtlich die nachträgliche Ausstrahlung in deutscher Synchronfassung folgen.
Zuletzt gab es ja immer wieder Diskussionen um das Thema Synchronisierung. „The Looming Tower“ auf Amazon war aufgrund der miesen Synchronarbeit durchgefallen, auch „La Mante“ auf Netflix kam in der deutschen Fassung eher schlecht weg. Wir selbst fordern ja seit einiger Zeit schon mehr Qualität und Vielfalt in der Syncrhonisation.
Kommentiere