Diese Woche geht es vor allem um die Bewohnerin des Hotels, die vermutlich den größten Eindruck bei allen dieses Jahr machen dürfte, obwohl bisher ohne wirklich drastische Taten. Hatten wir bereits etwas zur Vorgeschichte Liz‘ erfahren, ging es diese Woche um das Aufholen und Beenden eines bewegten Lebens. Erneut eine wunderbare darstellerische Leistung von Denis O’Hare! Jeder noch schnell einen Reinigungskanister vom Geschenketisch geschnappt und los geht’s!
„It’s all an illusion.“ (Liz)
Der 31 Jahre lang nicht gesehene Sohn soll gesehen werden. Emotionale Szenen, ein bisschen Menschlichkeit und Lockerheit, die der Staffel größtenteils abging. Und ein Funken „Sinn des Lebens“, der als Moral der Geschichte hängen bleibt. Doch zunächst bleiben auch viele mörderische Dinge hängen.
„What is your name?“ – „I am Death.“ (Priester & John)
John hat sein Werk fast vollendet. Im Wahn funktioniert es dann vielleicht auch wieder familiär, das hin und her bei ihm und Sally war allerdings recht bescheuert umgesetzt in der Hotelzimmer-Szene. Ebenso plump und flach war die Trauerszene der Countess. Ich sage es immer wieder – nett und vielleicht sogar besser als erwartet, aber das ist kein wirklich gutes (oder gar Golden Globe-reifes Spiel). Und: Lady Gaga in „normaler“ Kleidung ist ein sehr seltsamer Anblick…
Wenigstens war ihr Grund zur Trauer unterhaltsam. Messer zur Schießerei mitbringen? Bitch, please! Ein durchaus überraschend schneller Doppelschlag, der ein Kapitel schon mal frühzeitig absch(l)ießt. Zumindest, solange man missachtet, wie viele Leute neuerdings Leute INNERHALB des Hotelkomplexes umbringen und dann erstaunt sind, dass sie noch/wieder da sind…
„I have better cheekbones anyway.“ (Donovan)
Bliebe da noch das Waffen-Bett. Durch lebensverändernde Umstände folgt der Sinneswandel und etwas, das man eigentlich dachte, könnte nicht passieren, sonst sei es bereits vor 60-80 Jahren passiert. Ein Mini-Shootout der Extraklasse als sehr gelungener Absch(l)uss – um das Wortspiel noch einmal aufzugreifen. Endlich mal wieder etwas Tolles, das Iris mit ihren 3 Followern auf Instagram teilen kann…
Insgesamt eine okaye bis gute Folge, gerade die Vater/Mutter/Sohn-Story war gut, wenn auch deutlich zu simpel und schnell inszeniert. Was mich ein bisschen stört ist die Tatsache, dass doch eigentlich alle irgendwie im Hotel bleiben und da entweder gerade keiner (oder wenige) dran denkt, oder es vermutlich einfach unter den Tisch gefallen lassen wird. Viele der anderen „Bewohner“ sieht man ja auch nur, wenn sie gerade von Nutzen sind.
Jetzt dauert es bis 6. Januar, ehe es weiter geht, dann auch mit Gabourey Sidibe, die somit zumindest ein Kalenderjahr ausgesetzt hatte. Bis dahin könnt ihr euch ja noch unsere interessanten Fakten zur Serie anschauen, so ihr noch nicht unser gestriges Türchen des sAWEntskalenders geöffnet habt. „Make a keen exit“ hießen die Worte diese Woche, bevor das Hotel-Intro die Gebote und Darstellernamen auflistet. Hoffen wir, dass es selbigen dann nächstes Jahr zu sehen gibt.
„Mama smells appetizers.“ (Ramona)
Noch eine Alternativ-Beschäftigung bis dahin, passend zu dieser Folge: „BOOM-BOOM-BOOM-BOOM, I kill you in your room…“
Bilder: FX
Kommentiere
Trackbacks