Habt ihr Vorsätze fürs nächste Jahr? Ich halte davon eigentlich nicht viel, habe aber einen Wunsch für 2025: Surfen lernen. Zumindest die Basics. Irgendwie geistert dieser Gedanke schon sehr lange in meinem Kopf rum, aber bislang hat sich nicht die Gelegenheit ergeben, das anzugehen. Ich hoffe, das ändert sich im nächsten Jahr. Daher bin ich auf der Suche nach Inspiration und möchte in diesem Beitrag zusammentragen, welche Serien sich für eine ordentliche Portion Surf-Feeling eignen. Dabei habe ich festgestellt, dass hier auf Serienseite durchaus Bedarf besteht, mal ein paar schöne Surf-Serien nachzulegen, denn wirklich viel Auswahl gibt es nicht. Einige dieser Serien habe ich selbst noch nicht gesehen – solltet ihr also schon eigene Erfahrungen mit diesen Serien gesammelt oder weitere Tipps haben, lasst es uns sehr gerne in den Kommentaren wissen.
„Surviving Summer“
Die beiden Staffeln der Netflix-Teenie-Dramaserie „Surviving Summer“ habe ich mittlerweile schon zweimal durchgebinget. Sie spielt in der fiktiven Stadt Shorehaven an der Great Ocean Road in Victoria in Australien. Die rebellische Skateboarderin Summer Torres (Sky Katz) muss ihren Wohnort Brooklyn verlassen und wird zu einer befreundeten Familie in Australien geschickt. Auch wenn sie sich sehr bemüht, dort alles zu hassen, entdeckt sie schnell ihre Leidenschaft für das Surfen und freundet sich mit den Menschen um sie herum an. Die Serie zeigt tolle Strände und extrem mitreißende Surf-Aufnahmen. Was ungewöhnlich und außergewöhnlich ist: Viele der Darsteller:innen haben ihre Surf-Stunts selbst gemacht. Eine der Protagonist:innen, Lilliana Bowrey, die in der Serie Poppy Tetanui spielt, ist sogar in echt professionelle Surferin. Das verleiht der Serie noch einmal mehr Charme.
„Gegen den Wind“
Erinnert sich noch wer an „Gegen den Wind“? Die deutsche Serie, die von 1995 bis 1999 lief, spielt am Strand von Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein. Ich bin mit der Serie aufgewachsen, kann mich aber wirklich nur noch dunkel daran erinnern. Die Story dreht sich um die beiden besten Freunde und Stiefbrüder Nik (Ralf Bauer) und Sven (Hardy Krüger Junior), die gemeinsam dem Hobby Windsurfen nachgehen und das Ziel verfolgen, einmal Profisurfer zu werden. Die Serie besticht zwar nicht durch australische Strände, durch den deutschen Küstendrehort wirkt dafür alles viel nahbarer.
„Puberty Blues“
Mit einer enorm guten 8,2-IMDb-Bewertung wandert „Puberty Blues“ auf meine Watchlist. Das Coming-of-Age-Comedy-Drama, das von 2012 bis 2014 lief und auf dem Roman von Kathy Lette und Gabrielle Carey basiert, spielt ebenfalls in Australien, allerdings in den frühen 1970er Jahren. Die beiden Protagonistinnen Debbie und Sue sind unzertrennlich, wollen Anschluss in DER coolen Clique finden und sind sonst alledem ausgesetzt, was in der Pubertät so auf Heranwachsende wartet. Und sie begeistern sich für die Surfkultur.
„Barons“
Eine noch recht neue Surf-Serie stellt das 2022 veröffentlichte Drama „Barons“ dar. Und wir erkennen ein Muster: Die Serie spielt in Australien – und in den 1970er Jahren. Sie folgt einer Gruppe Hippie-Freund:innen, die trotz der Gegenkultur, die das Surfen (mal) darstellt(e), in den Kommerz schlittern, indem sie durch ihre große Leidenschaft für das Meer und das Surfen eine eigene Surfmarke erschaffen. Die Marke wird ikonisch, mischt ihre Surfer-Gemeinschaft allerdings so richtig auf. In „Barons“ spielt Sean Keenan eine tragende Rolle, der bereits in „Puberty Blues“ einen der Protagonisten gespielt hat.
„Beyond the Break“
Das Drama „Beyond the Break“ folgt den vier jungen Frauen Birdie, Lacey, Dawn und Kai, die professionelle Surferinnen werden wollen. Um das zu erreichen, sollen sie von der ehemaligen Surf-Legende Justin Healy (David Chikachi, der bereits in „Baywatch“ mitspielte) trainiert werden, der sich mit seiner neuen Rolle erstmal anfreunden muss. Die Serie lief von 2006 bis 2009 und spielt – zur Abwechslung mal – auf Hawaii. Tolle Strandaufnahmen sind also garantiert.
Bilder: ABC | Network Ten | Netflix | Das Erste | The N
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