All Hail to the Götterwelten im TV Universum. Dass Götter in Serien die Handlungen nachhaltig beeinflussen, kennen wir bereits aus „Supernatural“, „Buffy“, „True Blood“, „The Chilling Adventures of Sabrina“, „Lucifer“ und vielen mehr. Ob nun als Bösewicht oder heimliche Unterstützung. Aber nicht nur intervenieren können sie, die überirdischen Gestalten, sondern auch selber Serien bestreiten.
Ragnarök
Platz 1 belegt natürlich die Serie „Ragnarök“. Staffel 1 und Staffel 2 sind von der Thematik her brandaktuell und bauen das Pantheon der nordischen Götter unaufdringlich mit ein.
Das Leben des zurückhaltenden Magne wird auf den Kopf gestellt, als er in das kleine Örtchen Edda zieht. Nicht nur, dass dieses von der Fabrik im Ort total verseucht wird, nein, es erweckt auch den Gott in ihm. Und mit diesen neuerworbenen Kräften versucht er die kleine Stadt und seine Freunde zu retten. Was natürlich nicht einfach so easy-peasy klappt, denn da sind noch die Giganten. Die uralten Erzfeinde der Götter.
American Gods
Neil Gaiman hat sich nicht nur mit seinen großartigen Büchern ein Denkmal gesetzt, er wurde sogar verfilmt. Und in der Serie „American Gods“ toben nun wirklich fast alle Götter irgenwie irgendwann mal rum. Doch was machen Götter eigentlich, wenn keiner mehr an sie glaubt? Und was kann ein Gott im allgemeinen so tun, um up-to-date zu bleiben? In genau diese Problematik (und noch viele mehr) rutscht der Kleinganove Shadow, als er der Fahrer von dem mysteriösen Mr. Wednesday wird.
Almighty Johnsons
Axl Johnson ist nicht nur ein Gott, sondern er ist sogar die Reinkarnation von Odin. Leider erfährt er das erst an seinem 21. Geburtstag. Und so schliddert er unvorbereitet von einer Katastrophe in die nächste. Da nützt es auch nichts, dass seine Brüder ebenfalls von göttlichem Geblüt sind. Im Gegenteil. Und dann ist da noch dieses Problem mit dem Wiederherstellen der verlorengegangenen Kräfte und der Vereinigung mit Odins Ehegemahlin Frigg. Langeweile kommt im Hause Johnson nicht auf.
Diese göttliche Serie kommt aus Neuseeland und hat drei Staffeln im Gepäck, die ab 2011 liefen. Leider mit mäßigem Erfolg und es war schon schwierig die letzte Staffel on Air zu bekommen. Schade, denn die Idee hinter der Serie war durchaus spannend und hatte ein paar ungewöhnliche Charaktere zu bieten.
Bilder: South Pacific Pictures
Loki
Die Serie „Loki“ gehört ins Marvel Universum und natürlich wird Loki von Tom Hiddleston dargestellt, der uns schon in vielen Blockbustern die Figur nahe gebracht hat.
„Loki“ ist zeitlich nach „Avengers Endgame“ zu verorten und beginnt auch mit Geschehnissen aus dem Film. Liebevoll gemacht und für Fans, wie auch Newbies nachvollziehbar, wenn auch durch eine parallele Zeitlinie und somit eigene Realität, nicht wirklich unkompliziert. Allerdings erleben wir hier auch, dass Götter nicht immer sicher sind vor Machtlosigkeit. Spannend!
The New Legends of Monkey
„The New Legends of Monkey“ ist ein kleines Goldstückchen, das ich euch nicht vorenthalten will. Eine australisch-neuseeländische Serie, die auf japanischen Klassikern beruht, deren Ursprung sich bereits im 16.Jahrhundert findet.
Ein Mönch (Eventuell aber gar nicht der richtige? Oder doch?), ein paar kleinere Götter und der selbstverliebte Gott Monkey King ziehen los, um die Welt zu retten. Und das mit viel Humor, spannender Story und erwartungsgemäß Kampfszenen. Man kann sich zurücklehnen und genießen.
Hercules: The Legendary Journeys
Huch! Ihr habt mich ertappt. Da schummel ich doch jetzt tatsächlich ganz schön. Nicht nur, dass das Nummer 6 ist, in einer Kolumne die „AWESOME 5“ heißt, sondern es ist noch nicht einmal ein Gott, sondern nur ein Halbgott. Aber wir wollen da mal nicht so kleinlich sein. Denn wer kennt nicht den Sohn von Zeus, der sich durch das antike Griechenland prügelt. Und das mit dem Charme eines Kevin Sorbo und im Hintergrund Sam Raimi als Produzent. Ein Klassiker.
Bilder: Renaissance Pictures
Na, da haben wir uns aber tapfer durch die TV Götterwelt gearbeitet. Habe ich jemanden vergessen? Lasst es mich wissen.
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