„Gib mir fünf!“ hätte auch der Name für unsere zweiwöchentliche Listicle-Kategorie „AWESOME 5“ lauten können. Weil meine Kreativität und Inspiration im Zuge der Themenauswahl nicht einmal über den Rubrikentitel hinaus gekommen ist, befasse ich mich – voll meta, ey! – mit eben genau dieser auch mal gerade sein gelassenen Zahl, die sich perfekt an einer (handelsüblichen) Hand abzählen lässt: Fünf!
1. How I Met Your Mother
Wenn Aliens in ein paar hundert Jahren die Überreste der durch den Maschinenaufstand ausgelöschten Menschheit durchkramen, dürfte Barney Stinson als der Erfinder des High Fives gelten. Eigentlich tut er das ja jetzt schon in gewisser Weise. Zumindest hat der Ladykiller vermutlich die größte Bandbreite, was die Varianten angeht. Vom normalen High- über das Low- und dem hyothetischen bis zum Artrithis-Five – er kennt und kann sie alle. Kann man mal machen.
2. The Five
Natürlich komme ich nicht umher, die Serie „The Five“ hier mit aufzunehmen. Eigentlich aber auch nur aufgrund seines Titels – gesehen habe ich die 2016er Produktion nie. Dabei soll die erste von Thriller-Bestseller-Autor Harlan Coben geschriebene Serie gar nicht mal so schlecht sein.
„A mystery series created by author Harlan Coben. Jesse, a five year old boy goes missing. 20 years later his DNA shows up at a crime scene.“
Und ja, man könnte jetzt noch „Babylon 5“, „Hawaii Five-0“ oder sonstige Serien mit einer Fünf im Titel nennen, aber das wäre zu einfach…
3. Hawaii Five-0
Das ist natürlich nur Spaß! Aber es ist nicht einfach. Serien, Serien-Momente, Serien-Episoden, Serien-Figuren, Serien-Szenen. Wenige drehen sich um „Fünf“. Daher möchte ich abstrakter werden. Ich bin gar dazu gezwungen. Ich bin jetzt zu weit. Es ist zu spät, umzukehren. Zählt dieser Absatz hier denn? Immerhin hat der ein Konzept. Jeder Satz hat fünf Wörter.
4. Sind fünf Staffeln eine gute Serienlänge?
Das wäre vermutlich ein größerer Kommentar für sich, aber in Kürze und als Denkanstoß: Viele Serien überschreiten ihren Zenit, werden zu lange gedehnt, bis sich nur noch durchsichtige Brühe ergibt. Liegt in der übersichtlichen Kürze die Würze? Fünf Staffeln geben eine Menge her – Zeit für Charakterentwicklung, Plot-Twists und einen gelungenen Abschluss. Einige Serien haben es geschafft: „Breaking Bad“, „The Wire“, „Das A-Team“, „Babylon 5“, „Zurück in die Vergangenheit“ oder auch „6 Feet Under“. Wobei bei der letzten ja eigentlich das mittlerweile eher Standard gewordene halbe Dutzend Staffeln sinnvoller gewesen wäre…
Andere wären besser daran beraten gewesen, es nach Staffel Fünf bleiben zu lassen: z.B. „LOST“, „DEXTER“, „The Walking Dead“, „How I Met Your Mother“, und, und, und.
5. Die Familie, das Quintett
Noch eine billige Verschwörungstheorie ein potenzieller Einzel-Kommentar. Ist euch schon einmal aufgefallen, dass in der perfekten Familienzusammenstellung in Serien häufig eine Fünfer-Stellung gewählt wird? Vater, Mutter und dann – da ist man wenigstens variantenreich – zwei Töchter und ein Sohn oder zwei Söhne und eine Tochter. „Bob’s Burgers“, „Family Guy“, „The Simpsons“, „Kevin Can Wait“, etc. Okay, hier und da kommen noch Haustiere dazu und werden wie z.B. in „ALF“ als fünftes Familienmitglied (wenn sich die Macher nicht entscheiden konnten, ob es nun mehrere Söhne oder Töchter geben sollte…) dazu.
Nachschlag
Ach kommt, ihr wollt es doch auch (und wenn ich ehrlich bin, ist das doch auch der einzig wirkliche Inhalt dieses Beitrages) – hier noch ein paar (natürlich genau fünf…) serielle High Fives für euch. ✋
Und ja, das nächste Mal liefere ich eine wirkliche Liste mit fünf Serien. Versprochen! (Schon einmal aufgefallen, dass „fingers crossed“ so viel wie „ich hoffe doch, Daumen sind gedrückt!“ heißt, aber ebenso, dass man lügt? Kommt mir nur gerade total kontextlos in den Sinn…)
Kleiner Nachtrag: Wenn Barney aus HIMYM der Erfinder des High Five ist, dann ist der Prince of Bel-Air definitiv der Erfinder des Low-Five, wie man in deinem Beitrag auch sehen kann. :-)
Deal! :)
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