Maiks Monat
Für mich war natürlich vor allem der Start der seriesly AWESOME News toll! Eine der Ideen, die man schon lange vor sich her geschoben hat, endlich mal umgesetzt. Noch nicht so stark angenommen, wie erhofft, aber schauen wir mal. Ansonsten hatte ich mich sehr auf das The Walking Dead-Finale gefreut. Keine Überraschung, weder positiv noch negativ. Ansonsten war der Monat insgesamt etwas lückenhaft, oder? Soo viele gute Sachen liefen gar nicht. Dazu bin ich kaum Zug gefahren, wodurch ich auch kaum was Altes aufgeholt habe (ein bisschen Bob’s Burgers…). Dafür dürfte der April umso heißer werden!
Nicos Monat
Highlight für mich war ganz klar der neue Netflix Renner „Bloodline“. Schon der Pilot hat mich mit seiner Kulisse, die sich vom einen auf den anderen Moment von Paradies in die Hölle verwandeln kann und den vielseitigen Charakteren, in seinen Bann gezogen. Neben „Better Call Saul“ sicherlich eines der Serien Highlights des noch jungen Jahres. Enttäuscht wurde ich dementgegen erneut von „The Walking Dead“. Wenn auch wieder großartig ausgestattet, verirrt sich die Serie viel zu lange in der Gated Community und ihren belanglosen Einwohnern. Ähnlich erging es mir mit „The Last Man on Earth“. War ich anfangs noch erfreut January Jones im Cast zu sehen, ist spätestens seit der Ankunft von Todd die Luft endgültig raus. Schade. Aber alles egal, im April kommt GoT zurück, yeah!
Kiens Monat
Negatives zuerst: Hatte mir Anfang des Monats endlich Marco Polo reingeschmissen und bin – gelinde gesagt – enttäuscht. Langweilige, teils verwirrende Dialoge von lauwarmen Charakteren sorgen des Öfteren eher für ungewollte Komik als etwas, was ich auch nur annähernd als unterhaltsam bezeichnen kann. Das Ganze erinnert eher an chinesische TV-Serien aus den 90ern als ein Epos, womit ein Streaming Dienst für sich selbst werben sollte. Mit dem unterschied, dass diese größtenteils gut waren. Ich hoffe inständig, dass Netflix das auch so sieht und die Verantwortlichen an der kurzen Leine hält. S02 wurde ja schon angekündigt. Mäh!
Geil dagegen und mein persönliches Highlight: Better Call Saul und das Interview mit Jonathan Banks. Wie von den anderen schon erwähnt, macht die Tatsache schon traurig, dass wir bereits fast beim Ende der ersten Staffel angekommen sind. Die Serie gefällt mir dermaßen, dass ich vom Nachfolger rein gar nichts erhoffe(n muss), weil ich mir einfach so sicher bin, dass es Spaß nachen wird. Läuft!
Fundstück des Monats: Falling Skies. Vorher bei Media Markt im Regal nur unterschwellig wahrgenommen und wenn, dann eher belächelt. Aber irgendwie hat’s dann doch Klick gemacht. Das einzige, was nervt, ist der optisch platzierte Patriotismus. Kennen wir ja schon von Spielberg aus der Transformers-Reihe, tut aber nicht weh. Season 3 ist wurde eben von Amazon UK geliefert, weil günstiger. Damit wären meine Feiertage unterhaltungstechnisch gerettet. Also einer zumindest ;)
Nickys Monat
Seltsamerweise war mein Serien-März überwiegend durch grandiose Einzel-Episoden geprägt, die mir im Kopf geblieben sind. Da hätten wir zum einen die Modern Family Folge „Connection Lost“, die komplett aus FaceTime Gesprächen bestand und gezeigt hat, dass moderne Medien ein ausdrucksstarkes künstlerisches Mittel sein können, um den Zuschauer – in diesem Fall mich – in seinen Bann zu ziehen. Großartig! Eine weitere Folge, bei der ich mit offenem Mund vor der Flimmerkiste saß, war The Flashs „Out of Time“. Ohne zu spoilern sei nur soviel gesagt: Ein WTF-Moment folgte dem Nächsten… Was ebenfalls nicht unerwähnt bleiben sollte ist das Finale von Parks and Recreation, das zwar bereits Ende Februar lief, ich aber erst Anfang März gesehen habe. Es gibt nicht viele Serienfinale, die den Fan begeistert und befriedigt zurücklassen – Parks & Rec hat beides geschafft. Storys wurden zu Ende erzählt, rührende Abschiede gefeiert und beim Late Night Talker Seth Meyers wurde noch dazu gesungen.
Ansonsten habe ich es endlich geschafft Arrested Development zu Ende zu schauen und bin, wie viele andere auch, der Meinung, dass man es beim Ende der 3. Staffel hätte belassen sollen. Frisch eingestiegen bin ich hingegen bei The Knick, was mir echt gut gefällt, Jericho und der IT Crowd. Die letzten beiden habe ich vorrangig gestartet, weil sie einem auf Netflix regelrecht ins Auge springen und man sie dadurch so schön von der To-Watch-List abhaken kann. Ich kann mir aber vorstellen, dass es die IT Nerds nicht auf die Watch-To-The-End-List schaffen werden…
Jonas Monat
Der März stand bei mir ganz im Zeichen von Bloodline. Ich hatte das Vergnügen, die Stars der Serie zu interviewen, das Ergebnis könnt ihr hier sehen. Funfact dazu: Ben Mendelsohn (Danny in Bloodline) ist nicht nur in der Serie der „Badboy“. Eine Frage passte ihm so gar nicht und statt einfach drum herum zu reden und gute Miene zum bösen Spiel zu machen – so wie es üblich ist – winkte er genervt ab und ich musste zur nächsten Frage übergehen. Wenn ich drüber nachdenke, macht ihn das aber auch sympathisch, denn er spielt nichts vor und ist einfach so wie er ist. Abseits der Interviews macht die Serie einen wirklich guten Eindruck (siehe hier).
Ansonsten erfreue ich mich nach wie vor an Better Call Saul. Man muss Vince Gilligan ein großes Lob aussprechen, denn je weiter die Staffel fortschreitet, desto weniger zieht man Vergleiche zu Breaking Bad – die Serie ist etwas Eigenes geworden und braucht sich nicht vor seinem großen Bruder verstecken. Hoffen wir, dass das Staffelfinale von Better Call Saul die Qualität hält.
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