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Klopf-klopf!

Banshee S03E02 – Snakes and Whatnot

19. Januar 2015, 14:37 Uhr
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Diese Woche beginnt es tatsächlich mit ordentlicher Verwirrung in Eye Candy-Form. Ich dachte zunächst, ich hätte aus Versehen eine Folge Breaking Bad oder Extant angemacht. Chemische Utensilien, ungewohnte Farbgebungen – ein neuer Vorspann? Nicht ganz. Wir erhalten eine sehr stylische Darbietung des doppelwändigen Verpackungsprozesses Proctors. Quasi ein direkter Einzug in die Geschichte. Ist zwar schade um die sich stets vervollständigende Vorspann-Mechanik, aber um einiges stylischer und inhaltlich relevanter. Hätte da als Dauerlösung nichts gegen, vermutlich wird das aber zu teuer in der Produktion und eher eine Sonderlösung zwischendrin bleiben. Warten wir es ab.

Kurz darauf gibt es direkt ein weiteres Highlight. Zunächst die Offenbarung, dass es keine gute Strategie ist, Kinder mit zu Geschäftsverhandlungen zu nehmen. Es folgt eine sehr coole Darstellung der hektischen Situation, an der auch Rebecca Gefallen findet.

„Finish what you started.“ (Proctor)

Kleinere Story-Momente, die das Menschliche übernehmen: Kais Mutter liegt im Sterben, Anastasia mit dem General im Bett und Gordon mit dem Leben am Abgrund. Überall gibt es Änderungen (bei Proctors Mutter leider nur in der Lebensumgebung) und wir sehen, dass es ordentlich Entwicklungen geben kann und vor allem alle Charaktere mit ihren ganz eigenen, privaten Problemen zu kämpfen haben.

„[…] the old fashioned way.“ – „Like you got any other motherfucking way.“ (Sugar & Joe)

Der Einbruch in die Militärbasis gestaltet sich doch nicht so einfach wie gedacht (wäre auch etwas enttäuschend gewesen) und wir merken, dass Polizisten mit Doppelleben der eigentlich Job doch irgendwie am Herzen liegt. Den möchte auch ein Bewerber mit Nazi-Tattoos, der unaufgefordert auftaucht und scheinbar seine Fänge im Indianer-Stamm hat. Dort wird sich fleißig auf mögliche Attacken vorbereitet. Und halbherzige erste Versuche unternommen. Gut, dass es (auf einmal?!) die dortige Polizei in Person der hübschen Amy gibt. Spielen in der Sendung eigentlich überhaupt irgendwelche Damen in tragenden Rollen mit, die keine Models sein könnten?!

„How about we all put our dicks away?“ (Amy)

Proctor’s Gehilfe Burton sollte eine eigene Sendung bekommen. Titelvorschlag: Taking off my Glasses. Jedenfalls regelt er mal wieder alles in erhofft souveräner Manier. Mordskerl!

„Do I look like someone who knows what’s good for him?!“ (Hood)

Letzte schöne Szene, die zeigt, was die Serie so toll macht, ist die Verschwesterung zwischen Nola und Anastasia. Zwei toughe Frauen, die wissen, wie man die Männer in Schach halten kann. Bleibt abzuwarten, ob sie sich tatsächlich zusammen tun.

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Auch wenn es zwischendrin ein paar Längen und/oder unnötige Szenen gab (Stichwort Körpermalerei-Gelage), waren hier einige Stärke zu sehen, die Banshee mittlerweile ausmachen. Starke Bilder (vor allem zu Beginn), schlagfertige Dialoge – und schlagfertige Fäuste. Definitiv stärker als der Auftakt vergangene Woche. So kann es gerne weiter gehen und sich weiter zuspitzen. Nur so plumpe Cliffhanger, wie der plumpe Knock-Knock-Joke am Ende, müssen nicht unbedingt sein…

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Montag, 19. Januar 2015, 14:37 Uhr
BansheeReview
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