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Review zur Gesamtstaffel

Banshee – Season 2

10. September 2014, 20:34 Uhr
banshee_Season2_01

Das hier soll keine Nacherzählung sein, sondern einfach nur eine oberflächlich angerissene Beschreibung der Elemente, die Banshee noch empfehlenswerter machen, als noch zur ersten Staffel. Dabei bin ich so spoilerfrei wie möglich unterwegs – den einen oder anderen direkten Bezug zur Handlung werde ich aber machen müssen. Insgesamt ist es schlichtweg eine Seh-Empfehlung. Wem das reicht, der braucht nicht weiter lesen, sondern schaut sich am besten einfach die Staffel an!

Gute Entwicklung seit Staffel 1

Im Mai hatte ich euch bereits Banshee vorgestellt. Damals war die actionreiche und brachiale Serie eine Art Ersatz für mich, nachdem das actionreiche und coole Burn Notice den Dienst aufgegeben hatte. Doch irgendwie hatte Banshee bei mir stets eine Füllfunktion. Nur, wenn meine anderen laufenden Serien gerade Pause hatten und ich ordentlich Zeit, z.B. durch Bahnfahrten, etc., habe ich auf Banshee zurückgegriffen und war dementsprechend immer etwas hinterher. Ein großer Fehler! Denn im Vergleich zur Debütstaffel hat die Serie einen ungemeinen Qualitätssprung gemacht.

Gab es in Staffel 1 größtenteils rohe Gewalt zu sehen, die möglichst actionreich inszeniert ist, rundherum aber immer wieder etwas kantig und unrund wirkte, wurde gerade in der Inszenierung und filmischen Aufmachung ordentlich zugelegt. Das sieht man bereits an kleinen Dingen, wie dem früher endenden Vorspann (beim abschließenden Drumschlag schließen nicht mehr die Augen, sondern die nächste Szene wird gestartet). Aber vor allem ein Stilelement hat Einzug gehalten, das ich „parallelverschobene Erzählung“ nennen möchte. Sehr häufig finden wie Situationen, in denen Dialoge oder Monologe fortlaufend zu hören sind, das Bild aber stets zwischen der gegenwärtigen Ist-Situation und zukünftigen oder vergangenen Zeitebenen gleicher Personen oder aber auch aktuell stattfindenden Aktionen anderer Personengruppen gezeigt wird. So schafft es Banshee nicht nur, Geschehnisse schneller und dynamischer zu erzählen (wo es in Season 1 gerne mal Längen gab), sondern auch eine ruhigere und angenehmere Atmosphäre zu schaffen.

Hinzu kommen schlichtweg tolle Aufnahmen. Besonders hängen geblieben ist bei mir bspw. die Szene in der alten Villa am Weizenfeld. Die Faktoren Ruhe, Überraschung, Aktion wurden ebenso wie die surreale „Fahndungsaktion“ nahezu perfekt abgebildet. Allgemein sind viele sehr starke Aufnahmen darunter, die sich zudem noch musikalisch besonders gut abrunden.

banshee_Season2_02

Inhaltlich wurde es auch größtenteils griffiger und weniger in der Vergangenheit behaftet. Gerade die Versuche sämtlicher Parteien, sich gegeneinander auszuspielen und vor allem die Tatsache, dass einige Personen hinter das Geheimnis „Hoods“ kommen könnten, wirkt positiv. Was mir weniger gefallen hat, war die erneute Einbeziehung von Rabbit. Ich hätte es vielleicht besser gefunden, wenn er komplett eine Staffel pausiert hätte, aber gut, so ist das Thema eben durch. Allgemein sind die Prioritäten der Personen teils zu abgehackt von einem zum nächsten Thema gewandert. Und wenn Hood mal eben für einige Tage die Stadt verlässt, um „etwas zu regeln“, scheinen die anderen Probleme einfach Pause zu machen und artig auf ihn zu warten. Das kann im Gesamtkonzept einer Staffel noch etwas besser verflochten werden.

Unterhaltungsgarantie & Alleinstellung

Dafür war die komplette Staffel nicht nur spannend, sondern auch unterhaltsam. Einige Charaktere, wie der Handlanger von Proctor, haben sich weiter entwickelt oder wurden uns ein ganzes Stück näher gebracht. Von den One-Linern brauchen wir gar nicht reden, da waren wieder geniale Momente dabei! Dazu ist Banshee einfach eine einzigartige Serie, die wunderbare Abwechslung bringt.

Klar, zu den ganz großen Serien fehlt da noch ein bisschen was, aber ich war sehr positiv überrascht von der Entwicklung! Teils gibt es gar künstlerische Bildmotive zu sehen, es gibt einiges zu Grübeln, was Moral und Selbstjustiz angeht und Actionfans kommen natürlich weiterhin auf ihre Kosten. Eine dritte Staffel wurde längst beschlossen und ich freue mich schon darauf, diese dann im Wochentakt zu schauen (und hier zu berichten und hoffentlich auch mit euch zu diskutieren, die bis dahin aufgeholt haben). Denn Banshee hat mit dieser Staffel endgültig den Schritt von der Ersatzbank zur Stamm-Mannschaft meines Serien-Universums geschafft!

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Mittwoch, 10. September 2014, 20:34 Uhr
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