„Switch“ kommt zurück – ja, die manchmal platte, nicht selten aber auch recht witzige Parodie-Show auf deutsche Serien- und Showformate. Am 4. Dezember 2020 ist es soweit, und geswitched wird dieses Mal nicht nur der Name, sondern auch der Sender. Nach dem Original „Switch“ von 1997 bis 2000 ging’s von 2007 bis 2012 mit „Switch Reloaded“ weiter. Jetzt bleibt das Reloaded stehen und es wird ein Binge davorgesetzt – sicher auch, weil einfach viel mehr Serienthemen parodiert werden als seinerzeit. Die neue Heimat des Fomats ist Amazon Prime Video. Dabeigeblieben sind Michael Kessler und Martin Klempnow. Neu dabei sind Tahnee Schaffarczyk, Antonia von Romatowski und Joyce Ilg sowie Jan van Weyde, Paul Sedlmeir und Christian Schiffer. Verantwortlicher Produzent von „Binge Reloaded“ wird Georg Kappenstein sein, was eine gute Nachricht für alle Fans des alten Formats ist, denn er war es, der auch schon „Switch Reloaded“ produzierte. Heißt auch, dass Redseven bei dem Format mit an Bord bleibt, denn Redseven wird die Sendung für Amazon produzieren. Executive Producer ist Sebastian Benthues. Head-Autor der Parodie-Show ist Marc Löb, Regie führen Erik Polls, Sven Nagel und Joscha Seehausen.
Jobst Benthues, Vorsitzender der Geschäftsführung Redseven Entertainment, verrät entsprechend: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Amazon Prime Video und damit auf unsere erste Produktion für einen der großen Streaming-Anbieter. Comedy ist eine der ureigensten Stärken von Redseven und mit Binge Reloaded haben wir gemeinsam eine einzigartige Serie entwickelt, die an die besten Comedy-Traditionen anknüpft und Kult-Potenzial hat.“ Freude herrscht auch bei Amazon: „Wir freuen uns sehr, mit Binge Reloaded unseren Prime-Mitgliedern ein absolutes Comedy-Highlight präsentieren zu können“, sagt Dr. Christoph Schneider, Geschäftsführer Amazon Prime Video Deutschland. „Ob Serien, Filme, fiktive Showcharaktere, Schauspieler, Moderatoren, Sportler oder nationale und internationale Stars und Sternchen – kein Bildschirmliebling ist sicher vor den hochwertigen Parodien des fantastischen Casts.“
Die Show präsentiert sich im Zeitalter der Streamingdienste in aktuellem Gewand. Die Protagonisten schlüpfen in die Rollen verschiedener Persönlichkeiten der medialen Echtzeit. In kurzen, sketchartigen Clips erfolgt ein Querschnitt eines „fiktiven“ TV-Abends mit Rückgriff auf Elemente bekannter Streaming- oder TV-Momente und -Figuren, so zum Beispiel „4 Blocks“, „Kitchen Impossible“, „Batwoman“, „Traumschiff“, „The Handmaids Tale“, „The Masked Singer“, „Ninja Warrior Germany“, „Heute Show“, „Vikings“, „Die Höhle der Löwen“, Luke Mockridge und Jenke von Wilmsdorff. Auch ganz witzig: Mit „The Witcher“ oder „Haus des Geldes“ macht sich die Amazon-Satireshow auch über Netflix-Produktionen lustig.
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