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Kyle Chandler, Ben Mendelsohn, Todd A. Kessler, Daniel Zelman bei sawe.tv

Bloodline Interviews

9. März 2015, 08:35 Uhr
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Bloodline ist die neue Netflix Serie, welche am 20. März ihre Premiere feiert – auch in Deutschland. Zum Start hatten wir das Glück, mit den Schauspielern Kyle Chandler, Ben Mendelsohn und den Autoren Todd A. Kessler und Daniel Zelman zu sprechen. Dazu findet ihr hier das Review zur ersten Folge.

In dem Interview erhaltet ihr einen Rundumschlag zur Geschichte der Serie, zu den Charakteren und spannende Details zur Entstehung der Serie. Am Ende folgt die sawe.tv übliche Frage nach den liebsten Serien und welche Serien die Stars gerne binge watchen.

Interview

Bloodline Interview: Kyle Chandler, Ben Mendelsohn, Todd A. Kessler, Daniel Zelman

Jonas: Kyle & Ben, ihr seid die Stars der neuen Serie Bloodline. Könnt ihr uns etwas über den Inhalt erzählen?

Kyle: Ich weiß nicht, ob man uns Stars bezeichnen kann? In der Serie sind viele tolle Schauspieler. Er (Ben) ist ein Star, er würde das nicht abstreiten.

Ben: Nein, wir hatten einfach Glück dabei zu sein.

Kyle: Gut gesagt. In Bloodline geht es um eine Familie, die in den Florida Keys beheimatet ist. Ein Mitglied der Familie kommt nach vielen Jahren zurück, gespielt von Ben. Und er erinnert die Familie an ihre Fehlbarkeit, was daraufhin das „beste“ in allen hervorbringt bevor alles zusammen bricht. Verpackt ist das Ganze in einem Thriller mit den typischen Fragen wie „wer war es“ oder „wer hat was getan…“

Ben: …genau das ist es. Bam! Das ist es.

Todd: Die Serie spielt in den Florida Keys, ein besonderer Ort in den USA. Es ist ein bisschen wie der Wilde Westen, der letzte Wilde Westen. In unserer früheren Serie Damages wollten wir die Arbeitswelt thematisieren, in Bloodine geht es nun um Familien.

Jonas: Die Geschichte dreht sich um die Beziehungen innerhalb von Familien und die damit einhergehenden Probleme. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, dieses Thema auszuwählen?

Daniel: Die Idee basiert tatsächlich auf persönlichen Erfahrungen. Wir haben die Geschichte mit Todds Bruder Glenn entwickelt. Wir alle kommen aus sehr ähnlichen Familien, in denen es jeweils drei Brüder gibt. Da wir uns schon sehr lange kennen, haben wir uns in der Zeit natürlich privat über unsere Familien und Probleme in unseren Familien unterhalten und daraus unsere Inspiration gezogen.

Diese Serie ist zwar nicht konkret über unsere Familien, aber sie handelt von allen Problembereichen, über die wir in den vielen Jahren gesprochen und uns ausgetauscht haben. Wir wollten uns dem Thema annehmen und es entdecken, im speziellen der Aspekt der Rollen, die man in einer Familie spielen muss. Einer ist beispielsweise das schwarze Schaf, der andere der Verantwortungsvolle – jeder hat seine Rolle und es ist sehr schwer aus dieser Rolle auszubrechen. Das ist es eigentlich, worum es in der Serie geht und das haben wir in einen Thriller gegossen.

Jonas: War es für euch schwer für euch in die Rollen einzutauchen, könnt ihr euch wenigstens teilweise mit den Familienproblemen in der Serie identifizieren?

Kyle: Ich konnte das. Ich habe zwei Brüder und eine Schwester und deshalb hatte ich keine Probleme mich in die Rolle einzufügen.

Jonas: Kyle, du spielst den loyalen Sohn, der die Familientradition schützen will – aber genau deswegen einem moralischen Dilemma gegenüber steht. Kannst du uns etwas über seine Definition von Familie erzählen und was Familie für deinen Charakter bedeutet?

Kyle: Auf John liegt die Last, Probleme in der Familie zu lösen. Und was ich so gerne an dem Charakter mag ist, dass John schnell merkt, dass er von seiner Familie mehr oder weniger gezwungen wird das zu tun. Und genau an dem Punkt bricht er aus und tut das, was er will. In der ersten Staffel erschließt sich ihm das besonders durch die Interaktion mit seinem Bruder, den er sehr liebt. Am Ende der Geschichte muss er schwere Entscheidungen treffen.

Jonas: Ben, dein Charakter ist das absolute Gegenteil von Kyles. Du bist das schwarze Schaf der Familie, der sein Leben nicht in den Griff bekommt. Von dem, was ich bisher gesehen habe, würde ich sagen, dass der Druck der Familie ein wichtiger Grund ist, warum sein Leben so verlaufen ist. Würdest du dem zustimmen?

Ben: Was Danny zu dem gemacht hat, was er ist, zeigt sich im Verlauf der Serie. Es gibt dabei viele offene Fragen. Die engste Beziehung von den Geschwistern haben Danny und John, sie liegen vom Alter her am nächsten beieinander. Und die typischen Rollen sind vertauscht, obwohl ich der ältere bin, bin ich trotzdem eher ein Taugenichts. John (gespielt von Kyle) ist der solidere der Brüder, das Rückgrat der Familie.

Jonas: Genau wie in eurer Serie Damages, zeigt ihr in Bloodline kurze Szenen von zukünftigen Ereignissen, dunkle und negative Ereignisse. Ist das eure spezielle Zutat für eine erfolgreiche Serie?

Daniel: Ich hoffe es! Ganz so häufig machen wir es diesmal nicht wie in Damages. Jetzt haben wir außerdem eine Hintergrundstimme in diesen Szenen, das gab es nicht in Damages – wir verwenden dieses Element also etwas anders. Dennoch: Die Struktur, bei der wir am Anfang erzählen, dass etwa sehr schlimmes passieren wird, haben wir beibehalten. Und wir hoffen, dass die Zuschauer Spaß an der Erzählung haben, wie es zu diesem Ereignis kommt.

Auf der nächsten Seite geht es neben Bloodline unter anderem um die Frage, welche Serien die Stars selbst gerne schauen.

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Montag, 9. März 2015, 08:35 Uhr
Bloodline
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