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Spoilerfreies Review

Review: BoJack Horseman – Staffel 2

27. Juli 2015, 12:41 Uhr
BoJack_Horseman-Season-2

Letztes Jahr hatte ich euch BoJack Horseman ans Herz gelegt. Nach dem Serientipp in Staffelreview-Manier folgt jetzt also der zweite Streich. Seit 17. Juli ist Season 2 über Netflix erhältlich – und die 12 Folgen verfliegen nur so. Und danach habt ihr nur noch zwei Dinge im Kopf: Wann geht es endlich weiter? Und den Abspann-Song…

„Back in the 90s, I was in a veeery famous teeee-veeee-shooow!“

Im Folgenden gehe ich nur auf Oberflächliches, Grundlegendes und Interpretiertes ein – keine Details, keine wirklichen Spoiler.

Die Story

Vieles ist gleich geblieben und doch alles anders. BoJack hat seine Traumrolle erhalten und ist viel am Set zu seinem Idol-Biopic „Sekretariat“ zu sehen. Das spielt aber meist nur eine Nebenrolle zum Zweck, damit vor allem in die Vergangenheit BoJacks geblickt werden kann. Wieso ist er so wie er ist und was ist ihm wichtig? Diese Art der Selbstfindung zieht sich durch die ganze Staffel. Das ist zwar zum einen interessant, dadurch fehlt aber an vielen Stellen das wunderbar Grantige, was BoJack in Season 1 ausgemacht hat. Ja, er ist immer noch entwaffnent direkt und ehrlich, teils skrupellos und gemein – aber eben deutlich reflektierter und sogar verletzter.

Was mich dagegen freut ist die Tatsache, dass die Nebencharaktere auch ihre Bühne erhalten. Der naiv-loserige Todd bekommt genau so seine Momente wie die ASDH-Agentin Princess Carolyn oder der Vorzeige-TV-Labrador Mr. Peanutbutter. Man merkt erneut, wie genial diese Charaktere ausgefeilt worden sind – was natürlich auch wieder auf etliche Tier-Referenzen von „Statisten“ zutrifft.

Die Star-Besetzung

Neben Will Arnett (BoJack), Alison Brie (Diane Nguyen) und Aaron Paul (Todd Chavez) ist in dieser Staffel auch die aus F.R.I.E.N.D.S bekannte Lisa Kudrow als Gaststimme einige Folgen am Start. Die Sprecher-Qualität ist wirklich der Hammer und ich freue mich jedes Mal, wenn Todd (Aaron Paul) etwas sagt. Cartoons mit Hollywood-Feeling – fuck yeah!

Noch immer gut

Die zweite Staffel hat Spaß gemacht, war aber deutlich bedachter als die Erste. Klar, der ganz frische Wind und Wow-Effekt ist weg, dafür wirkt sie in sich stimmiger und runder, einfach ausgefeilter. Der Animationsstil fällt nicht mehr ganz so schwer ins Gewicht, ist aber immer noch ausbaufähig (wird man aber wohl nie ändern, Stilfrage und so). Insgesamt sehr unterhaltsam, wenn auch nicht ganz so kultig wie die erste Staffel, Bewertung bleibt für mich aber stabil. Das liegt vor allem am weiterhin wunderbar smarten und sarkastisch-trockenen Humor. Sehr ausgefeilte Dialoge und trotz der Fabelwelt sehr realistische und weltnahe Settings und Handlungen.

Ich kann BoJack jedenfalls weiterhin wirklich jedem empfehlen. Die zweite Staffel hat trotz hoher Erwartungen nicht enttäuscht. Leider sind es nur 12 Folgen – das ist viel zu schnell gesehen…

Hier noch einmal der Trailer zur zweiten Staffel:

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Montag, 27. Juli 2015, 12:41 Uhr
BoJack HorsemanReview
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