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Knaller-Review zur aktuellen Folge

Breaking Bad S05E13 – To’hajiilee

10. September 2013, 08:50 Uhr
BBreview

Das kann ich wohl noch in diesen ersten spoilerfreien Part schreiben: Breaking Bad drückt wieder ordentlich auf’s Gas. Aber hallo. Hier unsere gesammelten Meinungen (nach und nach kommen welche dazu) zur aktuellen Folge mit Namen To’hajiilee.

Maiks Meinung

Puh, was war das für eine Folge. Alles, was die letzte hat vermissen lassen war dabei. Sie ist einfach so verflogen. Wo fangen wir an? Am Anfang? Okay. Ein „in einem bestimmten Licht sicherlich leicht bläulich erscheinendes“ Meth sorgt für Marketing-Probleme. Herrlich. Scheiß auf Purity, Hauptsache die Brand lebt weiter! Weiterer Schmunzler in der Folge ist der Auftritt von Saul in der Waschanlage, wo Walt Jr. aus jugendlicher Promigeilheit kaum aus dem Grinsen heraus kommt.

„Have an A1 day!!“

Einen 1A Tag haben ansonsten nicht wirklich viele Personen in der Folge. Walt lässt sich tatsächlich ungewohnt leicht mit einem im Garten vergrabenen Geldfass täuschen und begibt sich damit auf Huells Niveau ab, der sich von einer Pinkman’schen Todeseinlage täuschen lässt. Hier geht vielleicht alles etwas schnell, aber Walt ist eben emotional am Rande, Schwamm drüber. Sowohl sein Besuch bei Brock als auch die seltsame „der unwissende Polizist beschützt dich“-Geschichte von Hank zeigen, dass die beiden mittlerweile bereit sind, verdammt viel in Kauf zu nehmen für ihre Ziele.

Und plötzlich scheint, als hätte einer es erreicht. Und während wir uns noch alle ärgern, weshalb Walt die Nazi-Truppe wieder heim geschickt hat, freuen wir uns (WTF?), dass sie wirklich noch auftaucht. Immerhin hat Hank als letztes die berühmten drei Worte an Marie gerichtet, es könnten seine letzten zu ihr sein.

Meine Meinung:

Übelst spannendes Finale der Folge. Bei der Schwarzblende dachte man schon, das war es und hat (in Person von Jonas) den Fernseher angeschrien. Viel mehr kam dann aber auch nicht mehr außer der Erkenntnis, dass die wohl alle noch nie eine Waffe in der Hand hatten, so schlecht wie die Trefferquote war. Es bleibt spannend, wer da wie heraus kommt… Der Folgentitel beschreibt übrigens das indianische Reservat in dem die finale Szene stattfindet.

Jonas Meinung

Uff, ich bin emotional noch immer mitgenommen. Und ja, ich habe den Fernseher gestern angeschrien, da die kurze Schwarzblende kurz vor Ende der Folge Erinnerungen an die letzte Sopranos Folge hoch brachten – Folter!

Ab hier spoilere ich ganz derbe! Vorsicht!

Aber zurück zum Anfang. In der Folge fügt sich nun langsam alles zusammen. Walter, der zuvor den Auftrag an seine Nazifreunde gibt Jesse verschwinden zu lassen, kommt dadurch wieder in Kontakt mit seiner Meth-Vergangenheit, die er doch eigentlich ablegen wollte. Für den „Dienst“ an Jesse soll er Todd behilflich sein besseres Meth herzustellen, da die bisherigen Resultate nämlich nicht beeindruckend waren. Alles back to basic? Nein, zu Walt im Koch-Kostüm kommt es noch nicht. Denn womit Walt nicht rechnet ist, dass Jesse und Hank die agierenden Personen sind. Dementsprechend lässt es sich auch erklären, dass zum Ende der Folge Jesse es tatsächlich schafft Walt rein zu legen. Walt hat Jesse total unterschätzt. Touché, Bitch. Meiner parasozialen Beziehung zu Mr. White hat dieser Twist echt zugesetzt.

Ja, ich möchte, dass er durch kommt – egal wie, mit allen Mitteln. Ich bin als Zuschauer an meinem persönlichen Point of no return. Ich habe zu viel investiert, zu viel geschaut, um ihn jetzt zu verlieren.

Puh, das musste mal als Zitat raus. Aber kurz bevor wir Zuschauer aus der Folge entlassen werden kommt doch noch die Rettung? Ein Wagen nähert sich dem Ort an dem Hank, Gomez und Jesse Heisenberg gestellt, verarscht und in Handschellen genommen haben. Doch die von Walt gerufenen dann aber abbestellten Killer Nazis tauchen doch auf. Showdown. Hank und Gomez gegen ca. 10 schwerbewaffnete Rednecks? Kann das gut ausgehen? Schwarzblende, mein Schrei. Aber nein, es geht weiter: Eine wilde Schießerei, noch wird keiner getroffen, erst in der nächsten Folge werden wir sehen was passiert. Aber alles andere als Hanks und Gomez Tod wäre lächerlich wenn die Serie realistisch bleiben möchte. Zugegeben, die Schießerei erinnert an beste A Team Zeiten, da trotz 1000 Schuss niemand getroffen wird. Verziehen, denn die Spannung ist zum Zerreißen.

Aber wenn Hank nun aller Wahrscheinlichkeit nach tot ist wer wird Walts neuer Gegenspieler? Und muss Jesse jetzt auch dran glauben? Krasse Folge, echt jetzt.

Meine Meinung:

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Dienstag, 10. September 2013, 08:50 Uhr
Breaking BadReview
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