Nach dem gelungenen Auftakt letzte Woche, geht es diese Woche für Constantine nach Pennsylvania, wo es so hitzig zugeht wie im ganz schicken (und wunderbar kurzen) neuen Vorspann. Dort trifft John auch auf seine manische Zeichnerin vom Ende des Piloten, Zed. Die wiederum besitzt Visionen und scheint auch eine wertvolle Gefährtin zu werden. Von der ursprünglichen Person für diese Position, Liv, ist derweil überhaupt keine Rede.
Leider eine Folge, die nicht eher wie loses Episodenwerk wirkt. Das Ablenkungsmanöver an der Mine war so billig wie überflüssig, ebenso manch andere Aktionen nicht wirklich relevant oder ernsthaft genug inszeniert. Mit einem Fertiggericht auf einer Trauerfeier aufzutauchen ist jedoch so schlecht, dass es schon wieder auf trashige Weise irgendwie gut ist.
„What are you gonna use?“ – „My wits.“ (Zed & Constantine)
Seine „Wits“ nutzt Constantine durchaus die komplette Folge über, es wirkt jedoch etwas seltsam, wie häufig er beinahe stirbt und auf Hilfe anderer angewiesen ist, obwohl er doch soo gerne alleine arbeitet. Wie hat er es nur bis hierhin ausgehalten? Die größte Bedrohung kann er dann doch irgendwie recht leicht alleine lösen, indem er in Windeseile selbst einen Dämon bzw. eine Seele heraufbeschwört… nun ja.
Leider ist das Niveau zum Piloten recht deutlich gesunken, nicht nur, was Charakterbildung und Story betrifft, sondern vor allem in der Aufmachung. Das wirkte alles etwas zu aufgesetzt, zu schnell gelöst und letztlich teils zu bedrohlich und teils zu simpel. Sollte die Serie diesen Weg weiter gehen, wird sie es doch schwerer haben, als zunächst gedacht. Aber vielleicht ist das auch nur die Warmwerd-Phase und sobald wir ein festes und eingespieltes Duo (oder Trio?!) haben, geht es richtig ab. Ich hätte jetzt gerne Visionen, um es euch vorherzusagen. Habe ich aber nicht. Schade.
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