Die dieswöchige Folge begrüßt uns düster und ekelig. Ein dunkles und verlassenes Gebäude mit gehäuteten Tierkadavern, die von der Decke baumeln – und eine versteckte Vinylplatte?! Scheint ein verdammt cooler Song zu sein! Doch hier geht es nicht (nur) um Sammlerliebe, eine gar teuflische Bedrohung steckt in den Noten.
Im „Supernatural Sage House“ lernt Constantine auf wunderbar verrückte Weise Zaubersprüche und Zed, dass nicht alles so ist, wie es von Außen scheint…
„That doesn’t make any sense…“ – „When you are looking for sense, you sure tumbled down the wrong rabbit hole.“ (Zed & Chas)
Wir bekommen einige smarte kleine Tricks aus Constantines Repertoire zu sehen. Die Zombie-Auferstehung hatte was für sich, noch besser fand ich die selbstbewusste Spielkarte als Ersatz aller Art. Zunächst dachte ich auch, der Trick, ein schnüffelndes Mädchen in die Nähe der Platte zu bringen, würde gekonnt Angst beim Zuschauer schüren. Das war auch so, der Nebenstrang wurde jedoch leider eher enttäuschend zahm ausgespielt… Mal ganz davon abgesehen, dass die alle über die Platte sprechen, jedoch nicht auf die Idee kommen, sie hervorzuholen – und so zu merken, dass sie weg ist. Dass dann am Ende ein bisschen Anarchy In The UK und ein Spruch ausreichen, um die Platte zur Hölle zu schicken… Wieso nicht gleich so?!
„Well, we don’t have to jump when she says it…. okay… that was enough.“ (Constantine)
Interessant könnte das allgemeine Rondell der Personen und ihrer Beziehungen zu Constantine werden. Ein verrückter Voodoo-Priester und auch (Todes?)Engel Manny beehrt uns wieder. Und Zed traut Constantine auch noch nicht so richtig. Was führt sie im Schilde?
Wieder deutlich besser als die vergangene Folge und eher eine Fortsetzung zum Piloten, was Unterhaltung und Effekte angeht. Gerade Constantine mit dieser Form in Sachen Spontanität und Wortwitz ist ein großes Plus. Episch war das noch lange nicht, aber in dieser Form kann es gerne weiter gehen.
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