In New Orleans geht ein Bulletproof Vamp umher, die etwas unsicher ihrer eigenen Schönheit ist. Dafür ist sie recht gewandt mit einer Schere und kann mit dieser selbst im geschlossenen Zustand unmenschliche (und unlogische) Schlitzereien vollziehen. Parallel ist ein Anhalter fortwährend unterwegs auf der Suche nach einem Ziel – und Opfern.
„Do you think I’m pretty?“ (Pretty Scheren-Geist)
Wie Chas den Geist inflagranti erwischt ist verdammt zufällig, die Inszenierung seines Eingreifens mehr als holprig, dafür gibt es eine ganz schicke Kampfszene. Zum Glück ist Chas hart im Nehmen – und macht Selbiges einfach noch einmal. Doch dieses Mal wird es wenigstens humorig aufgelöst. Ähnlich locker geht Constantine auch mit Handschellen um.
„You’re like a child who has found a spell book…“ (Papa Midnight)
Mit Papa Midnight gibt es endlich mal einen wiederkehrenden Charakter und etwas übergreifende Story anstelle des sonstigen „Monster of the Week“-Falls. Klar, den gibt es hier auch, aber es wirkt etwas verwobener und ebenso vorherschauend. Constantine stellt eine Frage an die Unterwelt und erfährt, dass jemand ihm Nahes ihn betrügen und die große Dunkelheit emporbringen wird. Hat was von Vorhersagen aus der Bibel. Wer es wohl sein wird? Zed bietet sich als Neuankömmling direkt einmal an, war sie doch früher als vermisst gemeldet und „nie gefunden“.
Mir hat der Folge eigentlich ganz gut gefallen. Der Fall war vielschichtig und interessant erzählt. Dazu hat mir der Schnitt sehr gefallen, zum Beispiel als Constantine und Zed im Rahmen von Dialogen quasi zeitgleich auf Papa gestoßen werden. Klar, am Ende ging das ganze „Sich selbst verzeihen“ doch utopisch schnell und sicherlich hätte die Lösung, dass man den Geistern ins Gewissen reden muss, eine charmantere Form dargeboten, aber das war okay. Jetzt wissen wir jedenfalls mit Sicherheit, dass da etwas Großes auf uns zukommt.
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