„Das Boot“ ist eine der Vorzeigeproduktionen von Sky. Mit einiger Verzögerung bekommt die Serie jetzt im ZDF ihre Free-TV-Premiere. Der öffentlich-rechtliche Sender zeigt aber nicht nur die Folgen an sich, sondern auch eine Doku und die „lange U-Boot-Nacht“. Les geht es ab Freitag, 3. Januar 2020, um 20.15 Uhr, mit den ersten beiden Folgen (unser Review dazu findet sich hier). Die Free-TV-Premiere der Serie „Das Boot“ an vier aufeinander folgenden Abenden in Doppelfolgen. Die weiteren Sendetermine sind Samstag, 4. Januar 2020, 22.00 Uhr, sowie Sonntag, 5., und Montag, 6. Januar 2020, jeweils 22.15 Uhr.
Die Ausstrahlung der Event-Serie nach den Romanen „Das Boot“ und „Die Festung“ von Prof. Lothar-Günther Buchheim mit Vicky Krieps, Tom Wlaschiha, Rick Okon, August Wittgenstein, Thierry Frémont, Leonhard Scheicher, Franz Dinda, Stefan Konarske, Lizzy Caplan und anderen wird von der zweiteiligen Doku „Das Boot – Die Dokumentation“ sowie der Sonderprogrammierung „Die lange Nacht der U-Boote“ begleitet, die am Sonntag, 5. Januar, ab 0.55 Uhr startet. Zeitgleich ist die Serie ab Freitag, 3. Januar 2020, in der ZDFmediathek zu sehen. Regisseur Andreas Prochaska inszenierte die Geschichte der Drama-Serie.
Zweiteilige Doku „Das Boot – Die Dokumentation“
Begleitend zur Free-TV-Premiere der Serie zeigt ZDF-History die zweiteilige Dokumentation „Das Boot – Die Dokumentation“: Der ersten Teil, „Jäger“, ist im Anschluss an die erste Folge „Das Boot“ am Freitag, 3. Januar, um 22.10 Uhr zu sehen, der zweite,“Gejagte, am Sonntag, 5. Januar, 0.10 Uhr. Der erste Teil, „Jäger“, beleuchtet die ersten Jahre der Atlantikschlacht. Mit seinen U-Booten, den „grauen Wölfen“, will Hitler im Zweiten Weltkrieg England in die Knie zwingen. Sie sollen Großbritannien vom Nachschub abschneiden und aushungern. „Das einzige, was ich während des Krieges wirklich gefürchtet habe, war die U-Boot-Gefahr“, schrieb der britische Premier Winston Churchill später in seinen Erinnerungen.
Die lange U-Boot-Nacht
Los geht’s mit der langen U-Boot-Nacht mit „Der geheime U-Boot-Krieg“ und der Folge „Jäger und Gejagte“. Dieser Zweiteiler (2. Teil um 1.40 Uhr) zeigt, wie sich die U-Boot-Flotten der USA und der Sowjetunion gegenseitig ausspionierten und bedrohten. Im Kalten Krieg stand die Welt mehrmals kurz vor einem atomaren Armageddon. Ein Großteil des Konflikts zwischen Ost und West wurde unter Wasser ausgetragen. Der Konflikt war geprägt von einem permanenten Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion. Beide Seiten scheuten weder Kosten noch Mühen, um ihre U-Boot-Flotten mit modernster Atomwaffen- und Spionagetechnik auszustatten.
Um 2.25 Uhr geht es weiter mit dem Film „Der Tod auf See – Schiffskatastrophen im Zweiten Weltkrieg“ von Martin Widman und Johan Candert. „Gustloff“, „Steuben“, „Goya“: 20.000 deutsche Zivilisten verloren ihr Leben, als sowjetische U-Boote am Ende des Zweiten Weltkrieges die drei Flüchtlingsschiffe in der Ostsee torpedierten. Es war eine Katastrophe, die um ein Vielfaches größer war als die der „Titanic“. Der Film zeigt die Überlebenden, die ihr Leben lang darauf gewartet haben, ihre Geschichten zu erzählen.
Um 3.10 Uhr geht es weiter der der Doku „ZDFzeit: Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs – Das Geheimnis von U-513“ von Oliver Halmburger. „Wie ein Geisterschiff lag es vor uns“, erinnert sich Vilfredo Schürmann an den Augenblick, als er die ersten Bilder sah, die der Tauchroboter im März 2012 aus der Tiefe schickte. Neun Jahre lang hatten der deutschstämmige Brasilianer und sein Team in den Küstengewässern Brasiliens nach Spuren deutscher U-Boote gesucht, die dort vor 70 Jahren – seit dem Kriegseintritt Brasiliens aufseiten der Alliierten – kreuzten. Nach jahrelanger Suche war er am Ziel: In 130 Metern Tiefe entdeckte Schürmann das Wrack von U-513, einem deutschen Langstrecken-U-Boot vom Typ IXC, das bislang als verschollen galt.
Es ist nicht zu fassen, so einen KOKS zu zeigen. Das B oot mit J. Prochnow und den anderen Schauspielern, das war ein der damaligen Zeit entsprechend wahrhaftiges Bild.
Ja, ich denke auch, so etwas wie die Produktion aus den 80er Jahren lässt sich schwer wiederholen. Das stimmte einfach alles, von Inszenierung über Atmosphäre, Darsteller usw. – sicher ein Highlight.
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