Was ein Eisberg ist, wissen die meisten spätestens seit dem Untergang der Titanic oder aber allerspätestens seit der kitschigen filmischen Umsetzung eben jener Jahrhundert-Tragödie. Sinnbildlich macht das heutzutage von der Ausrottung bedrohte Naturschauspiel vor allem eines aus: Wenig Offensichtliches auf den ersten Blick und gaaaanz viel verborgene Masse, die man erstmal nicht zu sehen bekommt, die aber gewichtig und vorhanden ist. Vielleicht bekommt sie aber niemals jemand zu sehen. Jetzt habe ich lernen dürfen, dass es so etwas auch für Popkultur und natürlich auch für Serien gibt.
Anscheinend ist das so eine Kenntnis-Geschichte. Oben am Eisberg sind die Dinge, die offenkundig sind. Serie XY hat so und so viele Staffeln ist in dem Genre verankert, hat diese Preise gewonnen, die Motivation des Hauptcharakters liegt in diesem und jenem – ihr versteht schon. Doch unter der Wasseroberfläche wird es unbekannter. Was mit Referenzen beginnt und über Easter Eggs und skurrile Fakten weiter geht, endet im Land der unbegrenzten gedanklich Möglichkeiten. Wilde Fan-Theorien, Verschwörungs-Theorien, wirre Gedanken – yep, all das, was 2020 in anderen Gefilden Hochkonjunktur hat feiern dürfen. Nur eben in der harmlosen, nerdigen Variante.
Zeepsterd erklärt das genauer und lässt uns an „The Breaking Bad Iceberg“ teilhaben. Da gibt es nämlich noch immer so einiges zu entdecken, obwohl die Serie bereits seit einigen Jahren vorbei ist…
„Breaking Bad Iceberg explained. Watch as Walter White does the funny meme face.“
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