Als 2010 die deutsche Krimiserie „Der letzte Bulle“ auf Sat1 anlief, war ich sowohl vom Konzept als auch von Hauptdarsteller Henning Baum begeistert. Über 5 Staffeln erzählt die Actionkomödie die Geschichte des Polizisten Mick Brisgau, der nach über 20 Jahre aus dem Koma erwacht und mit einer gehörigen Portion Macho-Attitüde zurück in den Dienst kehrt. Der aus der Zeit gefallene Held hatte durchaus seinen Charme, aber irgendwie hab ich nach der ersten Staffel den Anschluss verpasst. Die Story könnte ich jetzt aber nochmal in komprimierter Spielfilmlänge auf der Leinwand im Kino genießen. Der Film erzählt nämlich die bekannte Geschichte in leicht abgeänderter Form.
„Ich hab nicht besonders viel Lebenserfahrung, aber ’n ganz gutes Bauchgefühl. Das unterscheidet auch gar nicht zwischen Ölaugen und Brillenschlangen, sondern nur zwischen Arschloch und kein Arschloch.“
Regiesseur Peter Thorwarth, der auch an der aktuellen Netflix-Serie „Wir sind die Welle“ mitschreibt, bringt auch einige von Brisgaus früheren Fernsehgefährten zurück, darunter sein Buddy Andreas Kringge. Wir nehmen die vielen Veränderungen im Alltag kaum war, da Bedarf es manchmal eines Blickes von Außen, um uns auf diese aufmerksam zu machen und der Bulle aus dem Ruhrpott scheint mir da eine unterhaltsame Wahl dafür zu sein.
„Der letzte Bulle“ läuft ab dem 7. November im Kino.
Kommentiere