1. Gestresste Eltern – 2. Ungebundener Arbeitsanfänger – 3. Student im Ausland – 4. Allein auf einer Ölplattform
Szenario 4: Allein auf einer Ölplattform.
Ob alleine auf der Ölplattform oder aus einer starken sozialen Phobie heraus: Ihr habt gar nichts anderes vor als Serien zu schauen. Also rechnen wir ganz genau, 14 Tage à 24 Stunden, minus 9 Stunden lange schlafen pro Tag, 1 Stunde für Hygiene und Nahrungsaufnahme sowie umgelegt durchschnittlich 15 Minuten pro Tag etwas einzukaufen. Damit kommen wir auf 193 Stunden und 15 Minuten freie Zeit für den Serienoverkill.
87 Stunden Comedy: Friends (1994 – 2004)
10 Jahre Laufzeit und 236 Folgen: Friends ist das Comedy-Schwergewicht schlecht hin. Nicht ohne Grund verdienten die Schauspieler am Ende 1 Millionen Dollar pro Episode.
141 Stunden Mystery: Akte-X (1993 – 2002)
Heftig, 141 Stunden Konversationen wie „Mulder?“ – „Scully!“. Akte-X ist die Mutter vieler heutiger Verschwörungstheoretiker, denn die Serie hämmerte uns wöchentlich in den Kopf, dass der Staat uns hinters Licht führt.
144 Stunden Sci-Fi: Star Trek The Next Generation (1987-1994)
Endlich Star Trek! Ok, ich hätte auch vorher schon eine Star Trek Serie aufnehmen können, aber sind wir ehrlich, an Star Trek mit Captain Picard kommt einfach nichts heran. The Next Generation kommt auf Rekordverdächtige 144 Stunden in 178 Folgen.
144 Stunden Action: 24 (2001 – 2014)
Ist 24 nun vorbei oder nicht? Ganz sicher kann man sich da nie sein, ich nehme einfach mal an, dass es das mit der diesjährigen Comeback Staffel gewesen ist. 24 kommt ebenfalls auf 144 Stunden, die euch hervorragend unterhalten werden. Klar, die Story ist immer gleich, aber der zeitliche Druck, die drohenden Katastrophen – von denen auch viele eintreffen – das ist einfach großes Fernsehen, quasi Die Hard in 144 Stunden Dauerschleife.
248 Stunden Drama: Emergency Room (1994 – 2009)
Trommelwirbel! Selbst in Szenario 4 müsstet ihr viele Nächte durch machen, um Emergency Room komplett zu schaffen. Wahnwitzige 248 Stunden Notaufnahme in 331 Folgen(!); intubieren und Thoraxdrainagen (das hab ich mir noch gemerkt), dazu ein mehrfacher Austausch der Cast – das ist ER.
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