Die 5 stylischsten Bärte in Serien

In manchen Kreisen haben sie symbolischen Charakter, manchmal sind sie ein Zeichen von Macht und dann einfach nur eine modische Entscheidung. Die Rede ist vom Bart. Die Gesichtsbehaarung kann das Erscheinungsbild eines Mannes stark beeinflussen. Das ist mir neulich aufgefallen, als ich „The Boys“ gesehen habe. In Staffel 4 der Superheld:innen-Satire hat Mother’s Milk-Darsteller Laz Alonso seinen markanten Vollbart abrasiert, wodurch sein Gesicht nun viel schmaler aussieht. Ob Dreitagebart, Vollbart, Schnurrbart oder Rauschebart, die unterschiedlichsten Bartformen gehören auch heute noch zum Erscheinungsbild der Männer. Ich persönlich trage gerne einen Vollbart, da er die Gesichtsform betont und in verschiedenen Längen getragen werden kann. Im Moment sehe ich immer wieder den Moustache, der besonders die Konturen betont, aber auch Kotletten, die in einen Bart übergehen. Ganz neu sind die Styles natürlich nicht, wie meine kleine Auswahl ausgewählter und markanter Bärte in Serien zeigt.

Jarl Kare („Vikings: Valhalla“)

Bärte so weit das Auge reicht – das bietet die Fortsetzung von „Vikings“. Die Wikingerzeit ist eine der Blütezeiten des Bartes. Hier diente der Bart oft als Symbol und Zeichen der Zugehörigkeit. Einer meiner Lieblingsbärte ist der von Jarl Kare, gespielt von Asbjørn Krogh Nissen. Der Grönländer ist der Anführer einer Berserkertruppe und strahlt durch den Kontrast von Glatze und langem Vollbart eine bedrohliche Aura aus.

Walter White („Breaking Bad“)

Eine Silhouette des kreisrunden Bartes genügt, um zu erkennen, wem dieser Bart gehört. Interessant ist der Bart von Walter White aber vor allem deshalb, weil er auch ein Zeichen seines Verfalls ist. Ist der von Brian Cranston gespielte Charakter anfangs noch völlig glattrasiert, wächst ihm bald ein kleiner Schnurrbart. Je tiefer er in das Drogengeschäft abrutscht, desto wichtiger wird der Bart. Erst als Walt seinen Kopf rasiert und den Bart stehen lässt, erwacht sein Alter Ego Heisenberg zum Leben.

B.A. Baracus (Das A-Team)

Zwar ist der Sportler und Schauspieler Mr. T vor allem für seinen Irokesen bekannt, doch erst in Kombination mit seinem Vollbart entsteht sein unverwechselbarer Look. Sein Auftritt in „Rocky III – Das Auge des Tigers“ brachte ihm die Rolle des schlagkräftigen B.A. Baracus in der Kultserie „Das A-Team“ ein. Fünf Staffeln lang konnte er hier seinen unvergleichlichen Stil zur Schau stellen. Dazu gehören auch die glänzenden Goldketten, die Ohrringe und die Federn. Alles hat seine Bedeutung. So trägt er Bart und Irokesen in Anlehnung an die Krieger der Mandinka in Westafrika.

Obi-Wan Kenobi („Obi-Wan Kenobi“)

Der weise Jedi Obi-Wan Kenobi hat bereits Anakin Skywalker ausgebildet und war Lukes erster Mentor. An der Länge seiner Gesichtsbehaarung kann man erkennen, in welcher Zeit sich Obi-Wan gerade befindet. Sein Vollbart in der Disney+-Serie deutet darauf hin, dass sich der Jedi hier zwischen der Prequel-Trilogie und der Original-Trilogie befindet. Der Schauspieler Ewan McGregor hat sich für die Rolle extra einen Bart wachsen lassen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. In Kombination mit dem erdfarbenen Kapuzenmantel strahlt er etwas Geheimnisvolles und leicht Bedrohliches aus.

Omni-Man („Invincible“)

In dieser Aufzählung darf natürlich der Schnurrbart nicht fehlen. Der markante Oberlippenbart vermittelt direkt Dad-Vibes. Das dachte sich auch „Invincible“-Schöpfer Robert Krikman bei der Umsetzung seines Helden Omni-Man. Der allmächtige Held ist der Vater der titelgebenden Figur, der sich allerdings nicht als der entpuppt, der er zu sein scheint. Dabei vermittelt sein Bart genau dieses Vertrauenswürdige und Gewöhnliche.

Welcher Serienbart ist euch besonders in Erinnerung geblieben? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Bilder: Netflix | AMC | NBC | Disney | Prime Video