Im Februar hatten wir euch den Ankündigungs-Teaser sowie erste Informationen zur neuen Netflix-Serie „Die Bande aus der Baker Street“ gezeigt. Jetzt hat die Serie aus dem Sherlock-Holmes-Kosmos einen ersten richtigen Trailer erhalten, der deutlich mehr vom Inhalt und der Aufmachung der im Original eigentlich „The Irregulars“ betitelten Serie zeigt. Es geht düster zu, es wird fantastisch und vor allem geht es wie bekannt eben mal ausnahmsweise nicht um den Kult-Detektiv persönlich, sondern eine Gruppe Jugendlicher.
Hier zunächst die englische Originalfassung des heute Nachmittag veröffentlichten Trailers, darunter folgt dann die deutsch synchronisierte Version, solltet ihr diese bevorzugen.
„Bea, Jessie, Billy, Spike und Leo: Das ist die Bande aus der Baker Street, die an der Seite von Dr. Watson und dessen mysteriösem Partner Sherlock Holmes im viktorianischen London Dämonen aufspürt und übernatürliche Rätsel löst. ‚Die Bande aus der Baker Street‘ nimmt ab 26. März exklusiv auf Netflix ihre Ermittlungen auf.“
Ich bin sehr auf diese Umsetzung gespannt. In den letzten Jahrzehnten gab es ja so einige Neuinterpretationen rund um Arthur Conan Doyles Figur des Sherlock Holmes, die größtenteils einen modernisierten und vor allem realistischen Ansatz verfolgt haben (vor allem natürlich „Sherlock“ und „Elementary“). Dass es dieses Mal nur zweitrangig um Holmes geht und dieser eher eine manipulative Ader besitzt, die Kinder auszunutzen weiß, bringt bereits viel Reizvolles mit sich, vor allem aber der Schritt ins Übernatürlich dürfte viel Potenzial mit sich bringen. Hoffentlich wird das dann nicht zu platt angegangen, der Trailer weiß mich aber optimistisch zu stimmen.
Die erste Staffel von „Die Bande aus der Baker Street“ wird bereits ab kommender Woche auch hierzulande über Netflix zu sehen sein. Ab Freitag, dem 26. März 2021, werden sämtliche Folgen über diesem Link verfügbar gemacht, wo ihr euch bereits jetzt eine virtuelle Erinnerung anlegen könnt, damit ihr auch nicht vergesst, einzuschalten.
Nenn mich altmodisch, aber wie man die Vergewaltigung klassischer Literatur gutheißen kann bleibt mir ein Rätsel.
Mal wieder ein Fall von „Copycat crime“/ „Trittbrettfahrerei“?
Welchen Klassiker der Weltliteratur kann man als nächstes ins Mittelmaß zerren, um mit einer öden Adaption „Kohle“ zu machen?
„sic transit…“
Ist ja jetzt nicht die erste Verfilmung rund um Sherlock Holmes… ;) Und selbst „Die Abenteuer der Baker Street Bande“ lief bereits in den 80ern, wie im Teaser-Beitrag geschrieben. Zumal es ja nicht wirklich zentral um Holmes geht. Muss einem sicherlich nicht gefallen, ob das jedoch eine „Vergewaltigung klassischer Literatur“ oder eine „öde Adaption“ im „Mittelmaß“ ist, sollte man vielleicht urteilen, nachdem man die Serie gesehen hat.
Scusi!
Meine zynische Spitze wurde ein wenig von dem Frust befeuert, dass, ähnlich wie in der Musikindustrie, immer wieder alt bekannte Themen aufgewärmt werden, obwohl es so unglaublich viele großartige moderne Geschichten, mit dem Potential auch großartige Serien zu werden, gibt.
Und als Antrieb, warum „man“ das tut, fällt mir leider nur ein Grund ein…💰
Ich verstehe dich da total! Remakes, x-te Teile und das Melken einer Sau bis zum Geht-nicht-mehr – vor allem im Filmbereich war das ja bis dato extrem, jetzt scheint es bei Serien auch vermehrt dazu zu kommen. Aber „Sherlock“ war im Grunde ja auch die x-te Adaption und hat es geschafft, besonders zu sein. Hier glaube ich zwar ebenso wenig dran, dass es DIE super-duper-Serie wird, aber zumindest der verschobene Fokus weg von Holmes ist für mich neu und wirkt daher frisch. Qualität bleibt natürlich abzuwarten. :)
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