Marnow ist ein fiktiver Badeort in der ostdeutschen Provinz und Schauplatz eines Serienmordfalls des Thriller-Dramas „Die Toten von Marnow“. Die achtteilige Miniserie erzählt die Geschichte von den beiden Polizisten Lona und Frank, die in einem Mordfall an einem pädophilen Hartz-IV-Empfänger ermitteln. Doch es bleibt nicht lange bei nur diesem Mord.
„Das könnte tatsächlich der Beginn einer Serie sein.“
Die Serie, die Petra Schmidt-Schaller und Sascha Geršak in den Hauptrollen zeigt, scheint sich durch den Kontrast zwischen idyllischem Badesee und blutigen Morden angenehm vom gewohnten Krimieinheitsbrei abzuheben. Regisseur Andreas Herzog und Drehbuchautor Holger Karsten haben zudem die Protagonisten mit allerlei Sorgen versehen, sodass diese eine weit ausgelegte emotionale Bandbreite an den Tag legen dürften. Während Frank von Schulden geplagt wird, hat Lona mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Nach „Das Geheimnis des Totenwaldes“ könnte dies der nächste qualitativ hochwertige Krimi im Angebot der Öffentlich-Rechtlichen sein. Schaut ihr mal rein?
„Die Toten von Marnow“ ist ab sofort in der ARD Mediathek abrufbar und am 13./17./18. März um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen.
Bilder: ARD
Leider tauchte nicht ein einziger sympathischer oder interessanter Charakter auf, und die Story macht auch nicht wirklich neugierig. Mehr, als die erste Folge, werd‘ ich mir auf jeden Fall nicht antun…