Eine Hollywood-besetzte Miniserie von Quentin Tarantino? Klingt nicht so schlecht, würde ich sagen. Problem: bei dem aktuellen Geistesblitz des Star-Regisseurs soll es sich vielmehr um eine Zweitverwendung von bereits im Rahmen der Filmproduktion zu Django Unchained entstandenem Material handeln. In Cannes wird er bei einem Event wie folgt zitiert:
„I have about 90 minutes worth of material with Django. It hasn’t been seen. My idea, frankly, is to cut together a four-hour version of Django Unchained. But I wouldn’t show it like a four hour movie. I would cut it up into hour chapters. Like a four-part mini-series. And show it on cable television. Show it like an hour at a time, each chapter.“
Ich frage mich dabei, wie er Spannung und Sehmotivation aufbauen möchte, wenn die eigentliche Handlung bereits bekannt ist. Das ist dann gefühlt ein alter Cowboy-Hut. Dazu kommt wie so oft bei Tarantino die Differenz zwischen angekündigter/gewollter Projekte und den letztlich auch umgesetzten. Ich für meinen Teil hätte jedenfalls viel lieber eine komplett neue Serie von ihm. Aber das existiert aktuell noch nicht einmal als Ankündigung von ihm… schade.
via: filmverliebt
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