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The man that stops the monsters

Doctor Who S08E09 – Flatline

19. Oktober 2014, 15:30 Uhr
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Spielte die achte Folge Doctor Who noch in den entfernten Weiten des Weltalls, bringt uns die aktuellste Episode wieder bodenständig auf die Erde zurück: Schauplatz ist die verschlafende Grafschaft Bristol, in der es von verschwundenen Menschen nur so wimmelt. Doch beginnen wir am Anfang dieser Clara-fokussierten Folge.

Anstatt am Zielort in London, landet die TARDIS in Bristol. Ein Blick nach draußen verrät, dass die Raum-Zeit-Maschine merkwürdigerweise von außen noch kleiner als von innen ist als sonst. Diese Unstimmigkeit ist sogar dem Doktor ein Rätsel, weshalb er Clara quasi anfleht, es zu lösen.

Doctor: Could you not just let me enjoy this moment of not knowing something? I mean, it happens so rarely.

Damit einverstanden sieht sich Clara in der Umgebung um. Schnell erfährt sie von den verschwundenen Einwohnern Bristols, kehrt wenige Minuten später zurück zur TARDIS, muss aber feststellen, dass diese weiter geschrumpft ist und der Doktor nicht mehr durch die Mini-Tür passt. Soviel schon einmal vorne weg: Ein normal großer Doktor in einer Mini-TARDIS sorgt in dieser Episode für einige seltsame Bilder und noch mehr Lacher.

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Unfähig die Tür zu passieren, muss Clara das Rätsel um die verschwundenen Menschen ohne den Doktor selbst lösen. Sie trifft auf den Graffiti Künstler Rigsy, der Sozialstunden ableisten muss. Seine Tante ist eine der verschwundenen Personen, weshalb er Clara bei der Lösung des Rätsels unterstützt. Gemeinsam mit einer Polizeibeamtin untersuchen sie die beiden die Wohnung der ersten vermissten Person. Der Miniaturdoktor ist zwar nicht physisch anwesend, steht aber mit Clara über ein audiovisuelles Kommunikationsgrät in Kontakt – sie ist quasi seine Augen und Ohren und bekommt alles mit. In der Wohnung selbst ist zunächst nichts merkwürdiges, bis Clara, Rigsy und der Doktor die Polizeibeamtin aus einem anderen Zimmer schreien hören. Der Zuschauer sieht, wie sie in den Teppich gesogen wird, doch als das Team eintrifft, ist sie scheinbar spurlos verschwunden. Scheinbar, denn einzig und allein ein Ornament an der Wand zeugt von ihrer Anwesenheit. Der Doktor sieht darin das Nervensystem der verschwundenen Polizistin und erkennt die Gefahr, in der sich Rigsy und Clara befinden. Er erklärt, dass die Verschwundenen von zweidimensionalen Wesen geholt wurden, welche mit den drei Dimensionen der Erde experimentieren. Menschen werden in Wänden gesogen. Eine hervorragende Basis für CGI Effekte, welche in der Episode – meiner Meinung nach für Fernsehverhältnisse – echt ganz nett anzusehen sind. Hier ein Beispiel, im Hintergrund das Nervensystem der Polizistin:

Keep away from the walls! | 'Flatline' preview | Doctor Who Series 8 | BBC

Das Ende vom Lied ist, dass Clara und Rigsy flüchten können und zu einer Straßenunteführung zurückkehren, in der sie zuvor die verschwundene Personen als Malereien an den Wänden entdeckt hatten. Es stellt sich heraus, dass es keine Gemälde sind, sondern tatsächlich die vermissten Menschen. Als sich diese verselbstständigen flüchten Clara und Rigsy gemeinsam mit dem Rest der Sozialstunden leistenden in eine Lagerhalle. Clara geht vollkommen in ihrer Rolle als Doktor auf und übernimmt die Führung der kleinen skeptischen Gruppe.

Clara: Fine, I’ll tell you who I am. I am the one chance you’ve got of staying alive. That’s who I am.

Verfolgt von den Wesen, flieht die Gruppe in einen U-Bahn-Tunnel, in dem Clara ausversehen die Miniatur-TARDIS verliert. Als sich ein Zug nähert wechselt das Raumschiff des Timelords in den Belagerungsmodus und schaltet alle Systeme der Zeitmaschine ab, einschließlich der Tarnung als Polizeinotrufzelle – der Zuschauer sieht zum ersten Mal das tatsächliche Äußere des Raumschiffes. Irgendwie hat es etwas eines Borg-Kubus, oder? Da auch sämtliche Lebenserhaltungsmaßnahmen außer Kraft gesetzt sind, wird der Doktor immer schwächer. Mit einer List gelingt es Clara, die Energie der 2D-Wesen auf die TARIDS zu projizieren, weshalb sich diese wieder auflädt und zur vollen Größe heranwächst. Der Doktor ist extrem sauer und vernichtet die Monster nach einer epischen Rede.

Doctor: I tried to talk. I want you to remember that. I tried to reach out, I tried to understand you, but I think that you understand us perfectly. And I think that you just don’t care. […] You are monsters! That is the role you seem determined to play, so it seems that I must play mine – The man that stops the monsters.

Fazit: Wir erlebten mal wieder eine grandiose Folge mit viel Witz und Drama. Clara in der Rolle des Doktors zu sehen, war eine Erfrischung. Vor allem, nachdem sie eigentlich schon mit den Reisen abgeschlossen hatte. Es scheint, als würde sie mehr und mehr in die Welt des Timelords gesogen. Das zeigt auch das Gespräch am Ende der Folge, in dem sie für das erfolgreiche Abenteuer ein Lob vom Doktor erwartet. Dieser fand, dass sie ein außergewöhnlicher Doktor war, allerdings hatte “goodness […] nothing to do with it.” Clara hat ihre Mitmenschen inklusive Danny mehr als einmal in der Folge belogen, eine Eigenschaft des Doktors, welche er aber selbst an sich hasst.

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Sonntag, 19. Oktober 2014, 15:30 Uhr
Doctor WhoReview
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