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Die Wettern-Vorhersage für Downunder

Dschungelcamp 2016: die Kandidaten und was passieren wird

13. Januar 2016, 15:40 Uhr
Dschungelcamp-2016-kandidaten

Es ist wieder soweit – eine Nation wird geteilt und schaut doch geschlossen nach Downunder. Die einen aus Überzeugung, die anderen natürlich nur um sich darüber lustig zu machen, andere aus rein beruflichen Gründen. So wie wir. Klar doch. Wir werden jedenfalls sicherlich den einen oder anderen Live-Kommentar über Twitter raushauen, wer weiß, was sich sonst noch so ergibt. Natürlich alles aus reiner Medien-Recherche und Beobachtung der Entwicklung des Mediums Fernsehen – empirische Wissenschaft und so.

Damit ihr die zwei Wochen aber nicht jeden Abend vor dem Fernseher verbringen müsst, haben wir hier einfach mal eine Vorhersage für euch, in der wir über alles wetten und wettern. Was passiert im Camp, wer schreit „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ und wer ist eigentlich überhaupt ein Star? Die Vorhersage findet ihr auf der zweiten Seite dieses Beitrags.

Die erste hoffnungsvolle These: Es wird nicht so langweilig wie letztes Jahr. Das merkt man bereits beim Blick auf die TeilnehmerInnen…

Dschungelcamp 2016 – Die Teilnehmer

Hier eine Übersicht der diesjährigen Teilnehmer, samt jeweils kleines Statement.

Menderes Bağcı (31) – DSDS-Dauerversager

„Es wird schwer für mich, mit so vielen Menschen auf engem Raum zusammen zu leben. Ich verhalte mich fremden Menschen gegenüber eher distanziert.“

Unfassbar. Etliche Male war Menderes bei der Superstarsuche dabei – gefunden wurde er nie. Und jetzt hat er einen Wikipedia-Eintrag und wird von RTL als Star ins Camp geschickt. Erfolg durch Dauerscheitern? Respekt!

Jenny Elvers (43) – Ex-Alkoholkranke

„Ich habe oft mit Negativschlagzeilen zu kämpfen. Mit Schlagzeilen, die überhaupt nichts mit meiner Persönlichkeit zu tun haben und oft denke ich, das bin ich doch gar nicht. Das Dschungelcamp sehe ich als Chance, um zu zeigen, wie ich bin.“

Sie wird bestimmt die ein oder andere neue Negativ-Schlagzeile erhalten. Damit begonnen hat sie bereits vor dem Einzug ins Camp, indem sie nach 15 Jahren mal wieder das Playboy-Cover ziert…

Helena Fürst (41) – TV-Anwältin

„Ich rede nie hinten herum, sondern immer gerade heraus. Manche Menschen haben damit ein großes Problem.“

Doku-Soaps sind so gar nicht meins, aber irgendwie ist das Dschungelcamp doch auch nichts anderes, oder? Da dürfte sich Frau Fürst direkt einfinden können.

Gunter Gabriel (73) – Schlagerbarde

„Mein Leben war ein einziger Dschungel. Da habe ich mich immer durchgekämpft. Darum ist das im Grunde nichts Neues für mich. Nur die Palmen und die Tiere sind anders.“

Ein typischer Fall von „Hey Boss, ich brauch’ mehr Geld“ – als zwischenzeitlicher Pleitegeier bekannt dürfte das Hauptmotiv des Dschungel-Einzugs klar sein. Ein bisschen Aufmerksamkeit für die ins Vergessene zu rutschen drohende Karriere kann da sicherlich nicht schaden…

Ricky Harris (53) – Laberbacke

„In den letzten Jahren war ich so enttäuscht, dass nie ein richtiger Mann im Camp war. Der Wendler zum Beispiel. Was für ein Weichei! Da muss jetzt mal ein Mann reingehen, der sagt, wie es läuft und der alles mitmacht und alles mitfrisst.“

Wenn der nicht mal alle beim Einzug abklatscht. Ex-TV-Talkshow-Host Ricky müsste ja eigentlich der sein, der am meisten quasseln wird…

Thorsten Legat (47) – Fußballphilosoph

„Ich habe großen Respekt vor dem Dschungelcamp. Aber so wie ich mich einschätze, kann ich für alle im Camp ein Vorbild sein.“

Der Fußballtrainer vom FC Remscheid hat sich erst einmal um 14 Kilo runtergehungert. Vorausschauendes Wintertrainingslager oder suboptimale Taktik? Er dürfte jedenfalls für Sprüche und Kontroversen sorgen.

Jürgen Milski (52) – Big Brother of Ballermann

„Aus Kandidaten-Sicht ist der Dschungel das Härteste, was es im deutschen Fernsehen gibt.“

Einer der Ersten überhaupt, der an einer ähnlichen Sendung in Deutschland teilgenommen hat. 2000 (das ist fast 16 Jahre her, WTF?!) hat er die erste „Big Brother“-Staffel beinahe(!) gewonnen. Seitdem als Party-Sänger unterwegs – und bereits vorab am Rumstänkern über die anderen…

Brigitte Nielsen (51) – Dschungel-Queen

„Ich möchte gerne ins ‚Guinnessbuch der Rekorde‘ als zweimalige Dschungelkönigin.“

Hat die unsagbar schlechte Sommershow gewonnen und „darf“ nun wieder rein. Wieso versteht keiner, aber sie spricht halt so lustig… Und ist groß. Da bekommt man als Aufnahmeleiter schon einmal Angst, wenn die fragt.

David Ortega (30) – Dieser Spanier

„Für neue Erfahrungen ist ein Spanier immer bereit. Wir Südländer haben sehr viel Temperament und unser Blut kocht.“

Mir vollkommen unbekannt, hat aber wohl mal in „50667 Köln“ TV-technisch gewohnt. Schade nur für ihn, dass hier (vermutlich?) nichts gescriptet sein wird…

Nathalie Volk (19) – unverstandenes Jungmodel

„Bei meinem Model-Job in Südkorea habe ich mir mit sieben Leuten ein Bad geteilt, und das war wirklich nicht sauber. Zwei Wochen im Dschungel sind da bestimmt nichts dagegen.“

Noch so eine Casting-Show-Zweitverwertung, dieses Mal von „Germany’s Next Topmodel“. Zickereien-Potenzial vorprogrammiert. Wenigstens dürfte die sich mit Hungern auskennen…

Sophia Wollersheim (28) – Die Brüste

„Ich möchte den ‚Mensch Sophia‘ zeigen. Die Leute sehen ja immer nur die äußere Fassade.“

Nein, Sophia ist keine IT-Fachangestellte – damit würde man den Damen und Herren der Gesinnung Unrecht tun – sie ist „It-Girl“. Das bedeutet vor allem Eitelkeiten, Konzentration auf das Äußere und die Quoten-Brüste im Dschungel-Weiher.

Rolf Zacher (74) – Ach, DA hat der mitgespielt!

„Ich bin schon seit vielen Jahren Vegetarier. Fleisch mag ich nicht. Dabei geht es mir vor allem um die Tiere, aber auch um meine Gesundheit.“

Vermutlich der einzige echte echte Star im diesjährigen Ensemble. Der Schauspieler hat eine weitläufige Film- und TV-Vita vorzuweisen – mal schauen, wie viel er auch im Camp schauspielert.

Auf der nächsten Seite gibt es unsere persiflierende Vorhersage zu den kommenden Ereignissen in „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ in 2016.

Foto: RTL/Stefan Gregorowius

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Mittwoch, 13. Januar 2016, 15:40 Uhr
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2 Kommentare

  • Der wahre Trash-TV-Experte weiß natürlich, dass Jürgen nie Blog Brother gewonnen hat. So ganz der Experte bin ich dann aber doch nicht, denn auf den echten Gewinner bin ich nicht gekommen. Ich hatte auf Alina getippt, die war aber Staffel 2.
    Wikipedia klärte mich dann auf, dass es der unscheinbare John war, der gewonnen hat und seit dem (soweit ich das (nicht) mitbekommen habe), ebenso unscheinbar weitergelebt hat…

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