Echter Arzt schaut und bewertet „The Good Doctor“

Doctor Mike is back. Nachdem der Arzt bereits mit seiner „Dr. House“-Sezierung hier bei uns zur Gastvisite anwesend war, ist er jetzt nach dem „bösen“ Doktor zum „guten“ gewechselt. Zum zweiten Mal gibt er sich eine Episode von „The Good Doctor“ und uns kostenlosen medizinischen Ratschlag – ganz ohne Wartezimmerzeit. Ich habe „The Good Doctor“ noch nie auch nur eine Sekunde gesehen, aber solche „wie realistisch oder abwegig werden echte Dinge in Serien dargestellt“-Untersuchungen gefallen mir jedes Mal aufs Neue. Und vielleicht sollte ich doch mal einen Termin bei ihm abmachen…

„The good doctor is becoming my favorite show on TV let alone my favorite medical drama. I really have come to appreciate the writing/humor of the show. I think it is so important to be able to not only create a show that is interesting but also keeping it medically accurate and give a great example of how one with autism can strive to new heights.“

Natürlich sind Serien immer zu einem gewissen Punkt gescriptet und überspitzt dargestellt, ansonsten würde sich der Großteil der Zuschauenden wohl gewaltig langweilen. Dennoch hat nicht erst „Emergency Room“ bewiesen, dass man durchaus authentisches Vokabular benutzen kann, statt sich ausgedachte Gegenstände anreichen zu lassen und hoch-dramatisch in den Raum geworfene Fantasie-Begriffe zu benutzen. Das kann heutzutage halt auch jede:r in der Werbepause auf dem Smartphone googeln… Die Mischung macht es halt – eine zu Unterhaltungs-Zwecken zurechtgebogene Realität, die hier und da aus der Not heraus mal etwas flunkern darf, insgesamt aber dem grundlegenden Motiv eines Settings folgen sollte.

Weitere Reaktions-Videos dieser Art haben wir hier im Blog-Archiv für euch. Unter anderem hat Doctor Mike auch medizinische Szenen aus „Die Simpsons“ angeschaut oder auch gemeinsam mit YouTube-Anwalt LegalEagle in „Grey’s Anatomy“ reingezappt.