Entweder hat man sie gehasst, oder man hat sie gehasst: die Teletubbies. Ja diese vier bunten Figuren, die einen Fernsehbildschirm auf den Bauch genäht bekommen haben, auf denen ein Kinderfilm gezeigt wird. Und: Alles wird zweimal gezeigt, in jeder Sendung! Dazu kommt, dass die Teletubbies immer nur in Babysprache sprechen können. Und irgendwie wirkt alles total skurril. Trotzdem war’s ein Erfolg. Jetzt kommen die Teletubbies zurück, für 26 neue Folgen. Und ich frage mich: Ist es Zeit, die Kinder damit zu konfrontieren oder sie weiter davor zu schützen?
Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po sind ab Montag, 10. April 2017, täglich ab 18.40 Uhr bei KiKA zu sehen. 34 weitere neue Folgen sind ab Donnerstag, 11. Mai 2017, jeweils 9.45 Uhr, innerhalb der Vorschulsendestrecke „KiKANiNCHEN“ zu sehen. Wie in der 1997 erstmals bei der BBC ausgestrahlten Serie bewegen sich die Teletubbies auch in der HD-produzierten Neuauflage tanzend, singend und stolpernd durch eine bunte Fantasiewelt. Das strahlende Babygesicht lacht nach wie vor als Sonne vom Himmel, und Noo-Noo, der freche Staubsauger, ist immer noch Mitbewohner und Retter in der Not (habe ich übrigens als Spielzeug – musste ich damals einfach kaufen).
Die realen Einspielfilme auf den grauen, rechteckigen Bildschirmen, die die Teletubbies auf dem Bauch tragen, laufen in der Neuauflage auf modernen Touchscreens im 16:9-Format. Hier erzählen Kinder korrespondierend mit der jeweiligen Episode kurze Geschichten über ihre Erlebnisse. Neu sind zudem das überdimensionale Smartphone Tubbyfon, die Tubby-Puddingfahrt, auf der frischer Pudding produziert wird, der Tubby-Lift, der die Teletubbies transportiert, sowie die acht winzigen CGI-animierten Tiddlytubbies im 3D-Look, die Abenteuer im Miniaturformat erleben.
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