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Am 26. Februar startet die Netflix-Serie „Fuller House“ – das Reboot zur 80er-90er-ABC-Sitcom „Full House“. Und nach diversen kurzen, mehr oder weniger aussagekräftigen Einblicken in das Leben der Tanners und ihrer (Wahl)Verwandschaft, nach einem Blick hinter die Kulissen und einigen Bildern können wir nun den ersten richtigen Trailer zu „Fuller House“ sehen. Und ja: Looks like we’re back in the 90s! Findet auch Jesse.

„Damn, we all still look good!“ – Jesse Katsopolis

Die Story wird sich in den kommenden 13 Episoden hauptsächlich um DJ, Stephanie und Kimmy drehen, die zusammenziehen. Dabei setzt die Handlung 21 Jahre nach dem Ende der Mutterserie ein. Neben den drei weiblichen Hauptfiguren, die von Candace Cameron Bure, Jodie Sweetin und Andrea Barber gespielt werden, gibt es auch ein Wiedersehen mit vielen anderen bekannten Gesichtern wie Lori Laughlin und John Stamos als Becky und Jesse Katsopolis, Bob Saget als Danny Tanner und Dave Coulier als Joey Gladstone. Allein die Olsen-Zwillinge werden als Michelle Tanner nicht zur Serie zurückkehren. Ihre Abwesenheit wird jedoch nicht ignoriert. Schon im Trailer sehen wir, dass Michelle in die Handlung eingebunden wird.

Everywhere you look!

via: Entertainment Weekly

Beitrag von:
Mittwoch, 10. Februar 2016, 09:05 Uhr
Fuller House
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3 Kommentare

  • Tobias

    So … ich schreibe mal meine grds. Gedanken auf .. auf das wir alle diskutieren mögen. ;o)

    Ich habe ein absolut ungutes Gefühl bei der ganzen Sache. Ich liebe die Gedanken an früher, wie ich am Wochenende unter dem Wohnzimmertisch liegend, mit unserem Hund kuschelnd all die wunderbaren Sitcoms gesehen habe. Neben „Full House“ natürlich auch „Eine starke Familie“, „Mein Vater ist ein Außerirdischer“ etc. Bei RTL kamen die ja am Stück, soweit ich mich erinnere. Wunderschöne Zeit.

    Und ich liebe auch den Gedanken, dass „Full House“ wiederbelebt wird. Mein Problem ist nur, dass sich die Serienidee kein Stück weiterentwickelt hat. Wir dürften die „gleichen“ Gags erwarten, „ähnliche“ Geschichten und „bekannte“ Lösungen von Problemen erleben. Und ganz ehrlich: Wie langweilig ist das denn bitte?

    Ich glaube ganz einfach, dass man mit diesem Serienkonzept die heutige Seriengeneration nicht erreichen wird. Und damit meine ich nicht, dass da keine Zombies vorkommen, kein Blut spritzt oder wir keine Brüste sehen. Wobei Jodie Sweetin mich hier Lügen straft. Holy shit! Aber diese Art der seriellen Erzählung, erst recht wenn es nahezu 1=1 mit der Mutterserie vergleichbar sein wird, ist doch Schneematsch von gestern.

    Für mich besteht klar die Gefahr, dass man den Neuanfang recht schnell lieblos zu Ende bringen wird, weil sich einfach keine neuen Abokunden (und nur um die geht’s) finden werden, die aufgrund der Exklusivität zu Netflix wechseln. Und dann hat diese wunderbare Serie aus meiner Kindheit ein Makel. I don´t want this!

    Übertreibe ich? Mögt ihr wirklich die Idee, dass es ganz genauso weiter geht wie bei „Full House“ – nur mit leicht vertauschten Rollen. Und auch eigentlich nur bei Donna Jo (wer hätt´s gewusst, ich musste bei Wikipedia nachschauen). Der Rest ist „nur“ älter geworden.

    Im Übrigen ist das bei den „Gilmore Girls“ etwas anderes. Ich bin also nicht grds. gegen „Wiederbelebungen“. Aber hier will man die Serie abschließen, da macht es Sinn, dass die alle nur „älter“ geworden sind. Würden die eine neue Serie planen, mit Rory als alleinerziehende Mutter einer Tochter, mit der sie über alles reden kann, wäre mir genauso unwohl. Oder wenn Brad, Randy und Mark eine gemeinsame Show im Fernsehen hätten, die sich um das goldene Handwerk dreht, sie (vor allem Brad) aber alles kurz und klein dübeln und sich Abends am Gartenzaun Tipp von Al holen – oh no!

    Auch das sind bestimmt aus der Fanbrille gesehen nette Gedankenspielchen, aber nichts, was ich auf dem Bildschirm in Form einer neuen Serien sehen möchte.

    Und ganz ehrlich: ihr?

    • Naja, es wird ohnehin nicht versucht ein neues Publikum zu erreichen. Das Zielpuplikum sind halt genau diejenigen, die die Originalserie immer noch schätzen und genau das sehen wollen, was sie vor 20 Jahren gesehen haben. Nur eben neu. Daher der Trailer, der sich mit aller Gewalt auf die klassischen Catchphrases und Gesichter konzentriert.

      Das Problem bei solchen Fortsetzungen ist halt, dass man sich nicht zu sehr von der Vorlage entfernen darf. Als Beispiel darf ich mal „Stargate“ nennen, wo nach zwei erfolgreichen Serien, jemand die Idee hatte, den nächsten Anlauf an moderne Seh- und Erzählgewohnheiten anzupassen und aus der leichtherzigen, etwas simplen Unterhaltung wurde etwas, das alle Fans vergraulte. Würde „Fuller House“ nun eine echte Modernisierung des Klassikers sein, wäre vermutlich der Hauptkritikpunkt der Fans: „Das ist nicht Full House, das ist Modern Family!“

      Ich glaube nicht, dass „Fuller House“ so lange laufen wird, wie die Originalserie. Genau so wenig wird es ein Kritikerliebling wie z.B. „House Of Cards“ oder „Orange Is the New Black“, aber wenn man sich mal die Zuschauerzahlen der aktuellen Wiederholungen von Sitcomklassikern wie „Alf“ und Co. ansieht, scheint es ein Publikum zu geben.

      • Tobias

        Ich kann dich und „Euch“ schon verstehen. Aber reicht es dann nicht, sich einfach die Wiederholungen anzuschauen? Und warum dann nicht einfach eine neue Staffel Full House? Mir ist schon klar, dass das jeder Fan der alten Serie genau so sieht und für sich einordnet. Aber warum mach ich das dann aus der Sicht von Netflix?
        Ich rette hier keine aktuelle Serie vor dem Aus und sichere mir so eine treue Fangemeinde. Sondern ich setze auf das alte Publikum? Das kann doch nicht ernsthaft die Idee von Netflix sein!? Und solltest du recht haben, wäre das nicht eine Bankkrotterklärung seitens Netflix. Die Abos verkaufen müssen. Um zu überleben.
        Und dazu kommt noch, dass ich mich als Konsument irgendwie „veralbert“ fühle, wenn Netflix glaubt, nur durch das Wiederbeleben von Klassikern neue Kunden zu bekommen bzw. Kunden zu halten. Ja, alte Klassiker sind ein schöner Zeitvertreib und bestimmt auch ein netter Nebeneffekt eines solchen Vertriebsmodells. Aber nichts ausschlaggebendes. Klassiker funktionieren aus meiner Sicht meist nur zu jener Zeit und im Hinblick auf diese. Natürlich gibt es Klassiker, wo wir alle sagen, dass die gut gealtert sind.
        Ich glaube aber ernsthaft, dass die meisten Klassiker heutzutage als aktuelle Serie nicht funktionieren würden. Da fehlt dann die Erinnerung oder das Wissen um die Zeit zur Entstehung der Serie. Kreativität spiegelt ja meist auch die jeweilige Gegenwart wider. Was dann wohl das eigentliche Problem wäre, das solche Serien ohne Weiterentwicklung heutzutage nur ein begrenztes Publikum fänden. Und dann meist nach maximal zwei Staffeln wieder eingestellt werden.
        Fühle mich da von Netflix nicht abgeholt, ernst genommen als ein Serienfan dieser Zeit, der eben Serien sehen möchte, die in Form und Erzähltechnik up to date sind. Und ja, ich schaue immer wieder gerne Klassiker an oder hole Klassiker nach. Aktuell die ersten Staffeln zu „Red Dwarf“. Sehe diese Serien aber immer ein bisschen aus einer nostalgischen Sicht. Nie mit dem „heutigen“ Auge.
        Würde ich das tun, würde ich höchstens feststellen, wie sie gealtert sind. Und dann komme ich meist zum Schluss, eher nicht so gut. Was aber nicht weiter schlimm ist. Aber für mich schmälert das dann ein wenig den Serien Spaß. Ich mag da eigenartig sein, aber ich sprach ja auch von meinen Gedanken. ☺
        Vielen Dank für deine.

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