Da Jonas noch immer ohne Internet ist, übernehme ich erneut das Review zur aktuellen Extant-Folge. Heute habe ich sie das erste Mal gemeinsam mit meiner krank zuhause gebliebenen Freundin geschaut. Vorab habe ich ihr versucht, die bisherige Handlung zu erklären und da merkt man dann schon, dass es durchaus wirr zugeht. Eigentlich ein positives Zeichen für die Serie, die es schafft, einen nach und nach in diese Wirre Zukunftswelt zu ziehen, dass einem das eigentlich nicht so sehr auffällt.
Nach dem actionreichen Ende letzte Woche flüchtet Molly samt Familie zu ihrem Vater – vielleicht nicht gerade das kreativste Versteck. Seltsamer Weise beweist dort genau wie quasi zeitgleich bei The Strain ein Hund sein gutes Gespür für außergewöhnliche Körperinsassen.
Der Opa nutzt Ethans „schnelle Auffassungsgabe“ zum Glücksspiel aus – und fängt wieder an zu trinken. Ein guter Verlierer ist er aber nicht gerade…
„Nobody’s perfect.“ (Ethan)
Wenigstens ist John derart technisch bewandt, dass er kurzerhand einen DNA-Analysator bastelt. Während Molly sich Blut abnehmen lässt, erscheint ihr erneut Marcus. Eine Form der Halluzination oder doch eine Art der Kommunikation zwischen Alien-Bauchwesen und ihr? Die Testergebnisse fallen jedoch in die Hände von Alan Sparks und bleiben nicht nur für Molly sondern auch für uns Zuschauer zunächst verborgen.
Verborgen ist plötzlich auch Ethan. Der wird fies geschockt und als Köder genutzt.
„He can be in real danger!“ – „What? Rust…?!“ (John und Local Deputie)
Eine von einigen drastischen Maßnahmen, die die Bewegung um Dr. Yasumoto bereit ist, zu ergreifen. Sparks droht auch Mollys Arztfreundin Sam, indem er ihren Bruder ins Spiel bringt. Dazu bekommen wir endlich etwas Einblick in die skurrilen Forschungen von Yasumotos Wissenschaftlern. Eine seltsame Substanz, die scheinbar zu luftübertragenen Problemen in den Atemwegen führt und ein Pop-Up-Labor, um Molly „on the road“ untersuchen zu können. „Untersuchen“ bedeutet hierbei jedoch, mit einem baucheinschneidenden Laser bearbeiten. Einige Szenen davor stellt sich die Frage, wie Molly an die Spritze gelangt ist – hat sie das Wackeln verursacht? Waren es die Aliens, um ihr zu helfen? Oder auch nur eine Form der Halluzination?
Meine Meinung:
Insgesamt eine solide bis gute Folge. Mir ging erneut teils das Handeln der Gegenspieler zu schnell. Dazu fehlten mir etwas die neuen „Zukunftserrungenschaften“ (ja, wir sind verwöhnt, ich geb’s ja zu). Aber sehr positiv gefällt das neue Tempo. Es geschehen tatsächlich einschneidende Erlebnisse für alle Parteien. Ethan lernt neue Lebensweisheiten kennen und wir dürfen gespannt sein, was es mit der Aliensubstanz (die aussieht wie Süß-Sauer-Soße) auf sich hat und ob die Aliens den Bauchschnitt überhaupt zulassen. Aktuell sieht es jedenfalls recht aussichtslos für Molly und ihre Familie aus.
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