Die letzte Folge wurde mit einem bedrohlichen Cliffhanger beendet. Molly trifft in einer Bar auf ihren Aliensohn und genau auf diese Bar feuert das Militär eine Rakete. Man konnte schon ahnen, dass Molly mit Sicherheit nicht in Folge 3 der neuen Staffel sterben würde – und genauso kommt es dann auch. Molly und Alien verlassen noch vor dem Einschlag die Bar, dort erst versteht sie, dass sie ihrem Sohn gegenüber steht.In einer Rückblende sehen wir, dass dieser sich 5 Monate in einer Wohnung eingesperrte, sich von Fastfood ernährte und 24 Stundenlang Fernsehen schaute. Nicht nur lernte er so alles was er als Normalbürger wissen muss, sondern schaffte es auch vom körperlichen Alter von 10 auf ca. 25 zu springen.
Nachdem dann also die Rakete die Bar zerstört, ohne ihr eigentliches Ziel zu treffen, schnappt sich das Militär Molly und Richter. Während Molly nach einigem Hin und Her offiziell angeworben wird, schließlich scheint sie halbwegs immun gegen das Alien zu sein, wird Richter entlassen und seine Lizenz entzogen. Deswegen taucht er auch bei Molly kurz darauf wieder auf, aber da sich Mollys Aliensohn ankündigt schickt sie ihn hinaus. Molly wird von ihrem Sohn vor die Wahl gestellt, entweder sie ist für die Menschheit oder für die Aliens.
Parallel arbeitet Julie an dem Roboter für das Militär. Dieser Frauboter (ich bediene mich mal dem Begriff aus Austin Powers) ist leider etwas zickig aber überzeugt das Militär. Auf die Frage ob sie eine Schule mit Kindern in die Luft jagen würde, nur weil ein böser Terrorist in der Schule ist, sagt sie ohne zu zögern ja. Julie und die Wissenschaftler finden das blöd aber da der Geldgeber – aka Militär – machen sie nichts. Ethan, der sich hervorragend mit dem Frauboter versteht, ist da etwas komplexer, er hat Visionen von Molly. Julie konnte offenbar die Erinnerungen nicht komplett löschen – eine tickende Zeitbombe.
Fassen wir zusammen, die Aliens sind eine riesengroße Bedrohung. Die Frage steht im Raum, wie weit wollen wir gehen und dabei unsere Menschlichkeit verraten, nur um diese Bedrohung auszuschalten? Das zumindest versucht diese Episode zu kommunizieren. Eine schwere Kost die Spannung verspricht, trotzdem will sich die Spannung nicht so recht einstellen. Denn die Symbiose aus Molly und Sohn erschließt sich einfach nicht. In der Bar erkannte das Alien Molly als Mutter erst gar nicht und wollte sie flach legen, nur um nachher das große Risiko einzugehen sie aufzusuchen und mit ihr reden zu wollen? Hoffen wir, dass in den kommenden Folgen mehr Klarheit in die Geschichte kommt, noch ist das ganze etwas verworren.
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