Folge 4: Der Flash lernt Multitasking. Kinderbrettspiele und gleichzeitig Tischtennis spielen – yeah. Wenigstens erklärt dies, dass er jetzt auch in Lichtgeschwindigkeit schreiben, lesen und nachdenken kann; wir erinnern uns an die letzte Folge. Natürlich aber nur wenn dies dramaturgisch gewollt ist und nicht immer, nachher würde er die Bösewichter ja sofort und nicht erst am Ende der Folge besiegen, aber dazu später mehr.
In der Folge hat Barry es nicht nur mit Schurken zu tun, sondern auch eine nette Dame an seiner Seite. So kann er mit Iris endlich auf ein Doppeldate gehen. Barrys Begleitung, Felicity, ist übrigens ein Cross-Over aus Arrow und genauso nerdig-intelligent wie er. Aber natürlich muss sie am Ende wieder zum Arrow zurück und es gibt keine Romanze. Barry liebt ohnehin nur Iris, Felicity merkt das und will ebenso einen anderen Mann. Man könnte sich fragen warum sie ihn dann anbaggert.
Der Bösewicht der Serie ist außer seiner Böshaftigkeit nicht wirklich interessant. Er hat keine Superkräfte aber eine Superwaffe. Eine Eispistole, mit welcher er Menschen und andere Dinge einfrieren kann. Die Waffe hat er aus dem Labor von Barrys wissenschaftlichen Vaters Harrison geklaut. Spannend daran, Cisco (aus dem Team Flash) baute diese Waffe um den Flash aufhalten zu können, sofern er sich nicht so entwickelt hätte wie er dies letztendlich tat. Wegen dieser Waffe wird der Gegenspieler auch „Captain Cold“ genannt.
Als der Flash auf diesen Captain Cold trifft schafft er es zwar die Unschuldigen zu retten, aber als einer der Menschen stirbt rennt er dem Bösen natürlich nicht hinterher. Bei dem zweiten Aufeinandertreffen muss er dann Captain Cold natürlich erst ausreden lassen und seine Waffe abfeuern lassen, bevor er eingreift. Warum? Er hat doch sogar am Anfang der Folge gelernt schnell zu denken und zu reagieren, nach 20 Minuten hat er das wieder vergessen? Wie dumm ist Barry eigentlich.
Am Ende kommt sogar Captain Cold davon, wir werden ihn also wiedersehen.
Moralischer Schmalz in dieser Folge:
Felicity: You have your partners back, no matter what!
Barry: If you ever need anything I will race over in a heartbeat.
Fazit
The Flash ist eine Enttäuschung, ich lege mich nach Folge 4 fest. Am meisten regen mich inzwischen nicht mehr die von Moral überfrachteten Sätze auf, die mit schmalziger Musik untermalt werden, sondern seine Superheldenkräfte. Am Anfang der Folge sagt uns die Serie „Hey, Barry kann jetzt alles schnell machen, nicht nur rennen“, um uns dann 20 Minuten später diese Erkenntnis um die Ohren zu schlagen, in dem er den Schurken abermals zuerst reagieren lässt. Die Produzenten schaffen es einfach nicht die Kräfte des Flashs ein eine halbwegs nachvollziehbare Story zu zwängen. Diese Tatsache regt einfach nur auf.
Und als ob das die Produzenten diese Schwachstelle selbst bemerken würden, wird die Hälfte der Folge jetzt mit den romantischen Verflechtungen von Barry und Iris bespaßt.
Was würde Homer jetzt sagen? Genau: Langweilig!
Die Hauptfigur heißt BARRY Allen.
Oha, sorry, wenigstens hab ichs konsequent falsch gemacht ;-) Habs korrigiert, danke!
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