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Review zur royalen Hochzeit

Game of Thrones S04E02 – The Lion and the Rose

14. April 2014, 13:14 Uhr
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Die paar Charaktergruppen, die in der ersten Episode zur Staffel noch gefehlt haben, werden nun auch aufgegriffen. Zunächst schwebt auch weiterhin eine Art Einführungs- oder Übergangsstimmung. Noch wenig Konkretes, eher Aufarbeitung, auch für die Charaktere selbst, die sich nach dem beendeten Krieg sammeln.

Theon oder Reek oder „Creature“ oder „Spielzeug“ ist scheinbar eine Art gestörter Mitlaufsklave geworden. Dabei wird Bolton-Bastard Ramsey Snow vom neuen Warden of the North in die Schranken verwiesen. Der meint, dass er mit Theon etwas zu weit gegangen ist, wollte ihn eintauschen. Ramsey demonstriert jedoch, dass es durchaus Vorteile bringt, was er mit Theon angestellt hat. Und es regnet Neuigkeitn für alle: die Stark-Jungen leben noch und Robb ist Tod!

„Who the fuck is John Snow??!“

Neues auch für Jamie Lannister: der muss von Tyrion aufgebaut werden, ist er doch jetzt der stärker Gehandicapte. Und erhält prompt Sparringsstunden bei Bronn. Eine schön Charakterentwicklung des ehemals perfekten Heldenritters.

Und jetzt wissen wir, wer das zweite Schwert aus dem Valyrian Steel aus „Ice“ erhält. Tywin sticht damit die Hochzeitsgeschenke aller anderen aus („A Book?!“) und schenkt es der Königsgöre, die gleich mal das Buchgeschenk damit zerteilt. Wie durch Butter!

„Everytime I use it, it’ll be like cutting of Ned Stark’s head all over again.“ (Joffrey)

Tyrion zeigt jedoch ähnlich viel Taktgefühl und schickt Shae auf ein Schiff nach Ganz-Weit-Weg. Ungewollte Dinge, die man tut, um die zu schützen, die man liebt. Verdammte Logik!

Stannis hat den Krieg überlebt, ist wieder zuhause und scheint diesem ganzen „Lord of the Light“-Quatsch so langsam mardig und wieder etwas rationaler zu werden. Dennoch werden einige Sünder spontan verbrannt. Lebendig, versteht sich.

„There’s only one hell, princess. The one, we live in now.“ (Lady Melissandre)

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Bran muss derweil lernen, dass er nicht nur noch in Tierform herumlaufen darf und sieht in einem Baum eine Vision, die ihm die Gefahr im Norden offenbart.

„Hodor.“ (Hodor)

Hach, und die royale Hochzeit! Die Häuser Tyrell und Lannister werden eins. Und – nicht gerade üblich für Hochzeiten in Westeros – scheinbar ist niemand gestorben. Margeary und Joff scheinen jedoch eher gelangweilt vom Fest. Letzterer behilft sich mit einem geschmacklosen Kleinwüchsigen-Theaternachspieles des „Krieges der fünf Könige“ und noch geschmackloseren Kommentaren. Eine Freude für Tyrion, Sansa, Ser Loras & Co. Derweil zeigt Oma Tyrell, Queen of Thornes, dass sie das wahre und kesse Oberhaupt der Tyrells ist. So ein großartiger Charakter! Ganz so klar ist das bei den Lannisters noch nicht, Cersei möchte Queen bleiben und startet einen verdeckten Bitchfight mit Neu-Queen Margeary über die Festtagsessensreste. Es ist also für genug Lannisterzündstoff gesorgt.

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„Look, the pie!“ (Margeary)

Und dann die erste große Überraschung der Staffel: King Joffrey ist tot! Erst dachte ich, er verschluckt sich und keiner kennt das Heimlich-Mannöver (oder ist gewillt, es an dem Scheusalsjungen auszuüben), aber vielmehr scheint er vergiftet worden zu sein. Der auffällig angekündigte Kuchen? Der lieblos servierte Wein? Ser Dontos? Spannend zu erfahren, wer es war und wie es weiter geht!

Meine Meinung:

Und so zeigt Game of Thrones eben wieder seine größte Stärke – den Tod. Den überraschenden Tod. Kaum hat man sich mit einer erneut eher vorbereitenden Folge abgefunden und möchte ein mittelmäßiges bewertetes Review abgeben, stirbt der König. Einfach so. Und bei Game of Thrones weiß man eben mittlerweile, dass man sich bei einem verschluckten Stück Kuchen durchaus um seine Charaktere fürchten muss. Wobei, bei Joff wohl eher viele jubelnd vor dem TV aufgeschossen sein dürften. Der König ist tot, lang lebe… ähm, King Tommen?!

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Montag, 14. April 2014, 13:14 Uhr
Game of ThronesReview
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