Serien Reviews Trailer Programm Über uns
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Teilen abbrechen... Auf Pinterest teilen In Pocket speichern Per Mail versenden
Beitrag teilenBeitrag teilen
WERBUNG

Review zur vorletzten Folge der Staffel

Game of Thrones S04E09 – The Watchers on the Wall

9. Juni 2014, 18:46 Uhr
Game-of-Thrones_S04E09_screen_01

Waaah! Schon die vorletzte Folge der gefühlt noch so jungen Staffel… :/ Aber alles hat ein Ende, nur The Wall hat zwei. Nach dem Knaller der letzten Folge wird es zunächst ruhig, wenn Jon und Sam sich über die Füße von Ygritte austauschen – und die freie Interpretierbarkeit des Gelübdes der Nightswatch. Doch das alles soll nur die Ruhe vor dem Sturm sein. Einen Anschluss an die Geschehnisse in Kings Landing erhalten wir jedoch nicht, die komplette Episode spielt an der Wall.

„Thousands of books but no eyes to read them – old age is a wonderful source of irony.“ (Maester Aemon)

Schöne eingebaute Kleinigkeit: das Ausblasen der Kerze durch Maestor Aemon. Sehend im Dunkeln – das scheinen aktuell nur wenige zu sein. Dazu eine sehr gelungene Kamerafahrt, die die drohenden Gefahren beider Seiten für das Castle Black demonstriert. Inklusive Riesen und Mammuts mit Beinen dicker als Baumstämme. Wahrhaft eine bedrohlich aufbauende Kulisse. Die Befehlskraft über die Wand wechselt öfter als Littlefinger die Seiten…

Game-of-Thrones_S04E09_screen_02

Das Durcheinander kommt ganz gut rüber, ebenso die vielen kleinen besonderen Kampf- und Abwehrsysteme. So ein Giganten-Bogenschütze hat auch ganz schön was drauf… Ein Eis-Anker aber eben auch. Alles wirkt vielfältig und sich auf vielen Ebenen und an vielen Orten abspielend.

„I should’ve thrown you, from the top of the wall!“ – „Aye, you should.“ (Tormund & Jon)

Dass dann die beiden Anführer genau den Weg zueinander finden und auch so einige Figuren hier und da etwas arg einfach und unbeschadet umhergehen können – nun gut, irgendwie muss man Bewegung ja erzählen. Dass das Geschehen dann doch irgendwie recht plötzlich vorbei ist, stört schon etwas mehr den Folgenfluss, hier hat man scheinbar zu wenig Zeit gehabt. Gelungene Klammer der Geschichte: Sam hat indirekt die Liebe Jons getötet, über die sie eingangs gesprochen hatten, indem er dem Aufzugsjungen gesagt hat, er solle eine Waffe aufnehmen. Und die komplette Folge schließt auch mit den beiden „Brüdern“ ab.

Meine Meinung:

Ich persönlich fand es gut, dass die komplette Folge an einem Ort gespielt hat. Es hätte dem Geschehen sonst (noch weniger) die gebührende Zeit gegeben, um das komplexe Geschehen zu verbildlichen. Allerdings hat die Folge auch ein, zwei kleinere Macken. Das Timing passt zunächst super, alles baut sich nach und nach auf, es gibt tolle Ego-Perspektiv-Shots, Areale Aufnahmen, sehr abwechslungsreiche Charaktere und Angriffs-/Abwehrformen. Anders als 5.000 Orks gegen 1.000 Elben, wo alle irgendwie gleich ausschauen. Aber dann wirkt es teils etwas inkonsequent. Da wird der Befehl zum Bogenschießen gegeben, damit alle gleichzeitig feuern und die Pfeile schwirren die komplette Dauer über, wann sie wollen. Dazu an der Wand entlang, als wären dort noch hunderte Bogenschützen. Das Timing am Ende passt meiner Meinung nach wie gesagt auch eher weniger, ebenso ist der Fade-to-White am Ende das komplett falsche Stilmittel gewesen…

Aber egal, sei’s drum. Die Folge war dennoch stark und konnte an die bisherigen neunten Folgen der Staffeln (bspw. der Blackwater-Kampf) anknüpfen. Wir erhalten den Blick auf jede Menge neuer Kreaturen, bekannte Charaktere segnen das Zeitliche, Ghost ist (oder war?!) wieder da (wieso geht er nicht mit Jon los?!) und wir hatten jede Menge Action. Jetzt wird spannend sein, ob wir zunächst an Jons Geschichte dran bleiben und ein definitiveres Ende dieses Krieges zu sehen bekommt, oder ob das die letzten Bilder von der Wall für diese Staffel waren. Ach Mist, nur noch eine Folge, wie gemein…

Deine Wertung?
Beitrag von:
Montag, 9. Juni 2014, 18:46 Uhr
Game of ThronesReview
Beitrag teilenBeitrag teilen

Ein Kommentar

  • Uli

    Eine super Folge, auch wenn man beim Angriff schon auch die Grenzen des Budgets gesehen hat. Die 100.000 Wildlinge wirkten mehr wie 10 die mehr oder weniger unkoordiniert angreifen. Andererseits war es natürlich auch eine Art von Test, von daher passt es schon.

    Was mir noch aufgefallen ist: Eigentlich dürfte Mance Rayder von Jon Snows Verrat an den Wildlingen gar nichts wissen, da ja alles hinter der Mauer stattfand. Sämtliche Zeugen sind tot, also könnte er sich als einziger Überlebender ausgeben.

    Ich befürchte allerdings wir haben Jon für diese Staffel das letzte mal gesehen, die letzte Folge dürfte fast komplett in King’s Landing spielen. Schließlich wartet da noch ein Prozess auf seine Vollendung.

Verfasse einen neuen Kommentar


Abo ohne Kommentar

Hinweis: Bei Kommentar-Abgabe werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und ein Cookie gesetzt (öffentlich einsehbar sind - so angegeben - nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Informationen dieser Website gibt es hier zu sehen.