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Durchaus Grautöne vorhanden

Game of Thrones S05E02 – The House of Black and White

20. April 2015, 15:06 Uhr
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Nachdem wir letzte Woche bereits die ersten Nachwehen der vergangenen Staffel erlebt haben, wird es diese Episode deutlich konkreter. Arya ist bspw. endlich angekommen. An einem bunkerhaften Monument, das ein Schach-liebender Dalmatiner hätte erbauen können. Zumindest der Tür nach zu urteilen. Dabei ist Arya kurz davor, den Türsteher mit auf ihre Todesliste zu nehmen, beendet dann aber doch ihr Hobby als Sammlerin seltener Münzen.

„Please! I crossed the Narrow See, I have nowhere else to go…“ – „You have everywhere else to go.“ (Arya & Schwarz-Weiß-Türsteher)

Endlich treffen auch mal wieder Figurenstränge zusammen! Brienne und Pod finden aus Versehen Sansa und Littlefinger. Brienne trifft aber wegen ihres in letzter Zeit etwas gelittenen Rufes als Leibwache und Ritter wenig Vertrauen und Wohlwollen.

„Lady Sansa, if we could have a word alone…“ – „No.“ (Brienne & Sansa)

Und es ist schlimm: Seitdem ich den Vergleich im Fernsehen gesehen habe, muss ich auch jedes Mal beim Anblick Briennes an Matthias Schweighöfer denken…

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Cersei kann derweil so gut mit Post aus Dorne umgehen wie Podrick des Werfens mächtig ist. So bekommen wir wenigstens Bronn wieder zu sehen, der mittlerweile Sir of the Blackwater ist – welch Aufstieg für einen Söldner.

„If I was a father to any of my children, they’d been stoned on the street.“ (Jaime)

Die Dialoge zwischen Varys und Tyrion waren mal wieder grandios, voller Zynik und Wortwitz, auch wenn wir hier bislang nur wechselnde Hintergrund-Kulissen zu sehen bekommen. Vermutlich möchte man uns so immer wieder die Reisestrapazen in vermeintlicher Echtzeit demonstrieren, rein dramaturgisch könnte man das aber durchaus straffen und konzentriert zeigen, anstatt immer wieder derart eingeworfen.

„Yes, be careful. You mind accidentelly consume some solid food…“ (Varys zu Tyrion)

Jon erfährt eine „starke“ Versuchung, bekommt dank seiner Loyalität aber eine andere aussichtsreiche Stelle vermacht. Snow for President! Khaleesi-Mysha-Daenerys statuiert parallel ein Exempel und gerät in einen zischenden Zwiestreit zwischen den Fronten. Gut, dass es Schilde gibt… Und Drachen. Drogon is back! Zumindest für einen Moment…

Ich fand es tatsächlich etwas runder als zuletzt, auch wenn natürlich noch nichts allzu Dramatisches und Spektakuläres passiert ist. Gerade die Entwicklungen in Mereen und an der Eiswand sind interessant und dürften für Brisanz sorgen können in nächster Zeit. Plus natürlich das Aufrührern Dornes und die Ängste und Schattenkabinett-Spielereien Cerseis.

Dazu gab es meiner Meinung nach auch wieder einige tolle Shots zu bewundern, wie die vorbeifahrende Gondel aus einem Abwasser-Bogen heraus oder die Landschaften und Bauwerke Dornes. Schade nur, dass beim Face-Swap kameratechnisch getrickst werden musste… Valar Morghulis.

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Montag, 20. April 2015, 15:06 Uhr
Game of ThronesReview
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