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Gnadenloses Review

Game of Thrones S05E03 – High Sparrow

27. April 2015, 18:19 Uhr
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Viele Reisende kommen nach und nach an ihren Destinationen an. Einige bringen sich gar schon wunderbar ein, so wie Arya, die fleißig Erfahrungspunkte im Bereich häuslicher Arbeiten sammelt.

„I didn’t come here to sweep floors.“ (Arya)

Every man has to serve. Und Arya sollte mit der Reinigung ihres Mundes anfangen – oder meinte sie den Philosophen Kant? Jedenfalls muss sie sich ihrer Identität entledigen, um jemand anders werden zu können. Level up – Arya 2.0, jetzt auch ohne Needle erhältlich. Fast.

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Und endlich gibt es mal wieder eine Hochzeit! Vermutlich die langweiligste der Geschichte der Seven Kingdoms und so schnell vorbei wie die Hochzeitsnacht… Margaery fliegen derweil nicht nur die Herzen des Volkes sondern auch einige manipulative Gedanken zu. Das heuchlerisch-stichige Aufeinandertreffen von Neu-Königin und Königen-Mutter war sehr unterhaltsam. Dabei hat Cersei durchaus Sachen zu erledigen, die ihr noch mehr stinken. So wie Maester Qyburn, der scheinbar Frankenstein’sche Wiederbelebungs-Experiment hegt? Nein, wohl eher eine langwierige OP an Gregor Clegane. Dauert wohl noch etwas mit der Genesung…

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Theon hätte man beinahe vergessen – so wie Theon sich selbst. Bolton Jr. Ramsey und Sansa?! Können die Boltons nicht endlich fliehen? Dann kann ich auch meinen „Bolton Wanderers“-Spruch bringen… Jedenfalls werden hier Heimweh, politisches Einheiraten und Littlefingersche Diplomatie sehr gekonnt auf einen Nenner gebracht.

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Aber auch Stannis und Davos haben Pläne für ein Wiederer-Stark-en Winterfells. Doch Jon ziert sich und zeigt lieber, dass er seinem neuen Posten gewachsen ist. Das Einfühlungsvermögen seines Vaters hat er jedoch nicht wirklich geerbt… Gnade? Nichts da!

„I heard it was best to keep your enemies close…“ – „Whiever said that didn’t have many enemies…“ (Jon & Stannis)

Bliebe da noch der stets wortgewandte Tyrion, der aus dem Kutschenwagen raus möchte. Glaube ich zumindest.

„What am I? One more drunk dwarf.“ (Tyrion)

Die Kamerafahrt über Volantis war sehr schön anzusehen. Wie die Begerden Tyrions und seine Schockierung darüber, dass er sie nicht angehen kann. Gewissen? Liebe? Moral? Oder doch der Verlust des Verstandes? Wenigstens bekommt er etwas Hilfe durch Mormont, seine Destination zu erreichen.

Eigentlich in etwa die gleiche Folge wie letzte Woche. Viele Reisende, viele Nebengeschichten, ein bisschen Entwicklung hier und da. Bei Arya dürfte der weitere Pfad auf dem Weg der Gesichts-Montage spannend werden. Ein bisschen wie Karate Kid, nur eben mit ohne Schwert. Dazu natürlich das Aufeinandertreffen Tyrions und Daenys. Vor allem aber dürfte Stannis dann endlich mal etwas Schwung in diese ganze Kriegs-Geschichte bringen. Zumindest wurde so schon einmal der zweite Gang eingelegt. Beschleunigung erwünscht!

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Montag, 27. April 2015, 18:19 Uhr
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