Anfang der 1970er veröffentlichten zwei Investigativjournalisten belastendes Material zum damaligen US-Präsidenten Richard Nixon. Die Aufdeckung der Machtmissbrauchsfälle ging als Watergate-Affäre in die Geschichte ein. 1976 beleuchtete der Spielfilm „Die Unbestechlichen“ mit Dustin Hoffman und Robert Redford eindrucksvoll die spannende Recherchearbeit der beiden Schreiberlinge. Zuvor hatte aber bereits die Frau des damaligen Justizministers John Mitchell Alarm geschlagen. Die auf der ersten Staffel des Podcasts „Slow Burn“ basierende Miniserie „Gaslit“ erzählt nun die Ereignisse aus der Sicht der Whistleblowerin Martha Mitchell (gespielt von Julia Roberts), die zum Gegenstand einer bösartigen Verleumdungskampagne des Weißen Hauses wird und sich gegen ihren eigenen Ehemann stellen muss.
„Nobody gives a damn what you thinkin‘.“ – John Mitchell
Die von Robbie Pickering geschaffene Serie glänzt neben der unglaublichen Maske und dem 70s-Setting vor allem durch seinen illustren Cast. So sind neben Roberts auch Sean Penn, der Brite Dan Stevens und die aus „Glow“ bekannte Betty Gilpin zu sehen. Aufhorchen ließ mich auch die Mitwirkung des „Mr. Robot“-Schöpfers Sam Esmail, der hier als Produzent fungiert. In Zeiten in denen Whistleblower:innen nach wie vor ein Leben auf der Flucht fürchten müssen, kommt diese Miniserie genau richtig.
„Gaslit“ startet am 24. April bei STARZPLAY.
Bilder: STARZPLAY
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