Ein interessantes Serienprojekt hat das ZDF an den Start gebracht: „Gestern waren wir noch Kinder“ soll ein Genre-Mix aus Familienserie und Thriller sein. Nach Drehbüchern von Natalie Scharf inszenierte Regisseurin Nina Wolfrum eine Geschichte über einschneidende Erlebnisse und Familiengeheimnisse, die zu einer emotionalen Katastrophe in der Gegenwart führen. Das ZDF zeigt die siebenteilige Mini-Serie, die mithilfe von Rückblenden in das Leben der beteiligten Figuren erzählt wird, als dreiteiligen Fernsehfilm ( 1 x ca. 133 Minuten, 2 x ca. 88 Minuten) am Montag, 9., Dienstag, 10. und Mittwoch, 11. Januar 2023, jeweils 20.15 Uhr. In der ZDFmediathek ist „Gestern waren wir noch Kinder“ anders geschnitten als siebenteilige Serie verfügbar.
„Gestern waren wir noch Kinder“ – darum geht’s in der ZDF-Serie
In „Gestern waren wir noch Kinder“ dreht sich alles um die Klettmanns. Sie wirken wie eine Familie aus dem Bilderbuch. Doch innerhalb eines Augenblicks ändert sich ihr gesamtes Leben, als Familienvater Peter seine Frau tötet und in U-Haft landet. Vivi, die älteste Tochter, versucht, die Verantwortung für die beiden jüngeren Geschwister zu übernehmen und fragt sich wie alle anderen auch, wie es zu dieser schrecklichen Tat kommen konnte. Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, muss man weit in die Vergangenheit blicken – und das macht „Gestern waren wir noch Kinder“ über sieben Folgen in der ZDFmediathek oder als Dreiteiler im ZDF.
Corinna Marx und Bastian Wagner von der Hauptredaktion Fernsehfilm / Serie II beschreiben die Serien-Idee so: „Neben Momenten der Spannung und der Trauer stehen immer wieder humorvolle und lebensbejahende Passagen. Ein außergewöhnliches Musikkonzept, der Wechsel zwischen zwei verschiedenen Zeitebenen, für die Regisseurin Nina Wolfrum jeweils eine eigene Bildsprache gefunden hat, und das großartige Schauspielerensemble um Julia Beautx, Torben Liebrecht, Maria Simon, Ulrich Tukur, Damian Hardung, Julius Nitschkoff, Karoline Eichhorn und Milena Tscharntke verleihen der Serie ein ganz eigenes Gesicht: Es wird deutlich, dass sich unser Leben innerhalb weniger Augenblicke ändern kann, und dass unsere Taten über Generationen hinweg Auswirkungen haben können.“ Ich bin mal gespannt und nehme „Gestern waren wir noch Kinder“ auf die Watchlist.
Bilder: ZDF und Tobias Schult / Serviceplan
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