Von „Ghostbusters“ gibt es einen neuen Kurzfilm, der wegweisend sein könnte – nicht unbedingt für das „Ghostbusters“-Franchise, sondern für das Produzieren von Serien und Filmen in der Zukunft. Sony hat eine neue Form des Produzierens ausprobiert – und auf der Sony Creators Conference ausführlich dokumentiert. Wer an der technik interessiert ist, sollte sich die komplette Session im zweiten Video anschauen. Das von Sony Pictures Entertainment in Zusammenarbeit mit Ghost Corps, Pixomondo, PlayStation Studios und Epic Games entwickelte Projekt basiert auf der Unreal Engine und wird in Verbindung mit einer Motion-Capture-Bühne verwendet, um Aufnahmen mit visuellen Effekten zu filmen. So soll man Zeit sparen und Filmemachern gleichzeitig zugänglichere Möglichkeiten zum Geschichtenerzählen ermöglichen.
Worum geht’s in dem „Ghostbusters“-Kurzfilm, produziert mit der Unreal Engine?
Unter der Regie von Jason Reitman von „Ghostbusters: Afterlife“ bietet der Kurzfilm einen kleinen Einblick in das, was alles möglich ist. Reitman spricht über die Vorteile und schildert seine Eindrücke: „Alles, was wir als Filmemacher wollen, ist mehr Zeit und mehr Spielraum. Es geht um die Idee, dass ich auf einer Bühne stehen und die Tageszeit bestimmen und meinen Schauspieler dirigieren könnte, ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen, wann die Hauptverkehrszeit sein wird oder wann die Sonne untergeht. Diese Kontrolle über die Umgebung hat meine Sicht auf das, was möglich ist, wirklich verändert.“ Das zeigt er am Kurzfilm in „Ghostbusters“-Umgebung: Der Ecto-1 ist auf den Straßen von New York City unterwegs und stellt sich einem bedrohlichen Marshmallow-Mann entgegen, der mit Real-Time Game Engine Technologie gefilmt wurde. Der zweiminütige Spielfilm spielt in einer ziemlich realistischen digitalen Darstellung von New York City und wurde an nur einem Tag gedreht, was mit herkömmlichen Methoden nicht möglich gewesen wäre. Reitman verglich die Produktion im Rahmen der Sony Creators Conference-Präsentation mit den jüngsten Dreharbeiten zur kommenden „Ghostbusters“-Fortsetzung: „Wenn wir in New York City drehen, wie wir es gerade bei dem Ghostbusters-Film getan haben, denken Sie darüber nach, wie viele Aufnahmen Sie an einem Tag machen können, und in New York City sind es sehr wenige, weil Sie sehr begrenzt sind im Umfang, und es gibt eine Art natürlichen Verkehrs- und Fußgängerfluss. Ab und zu muss man den Verkehr zulassen. Es gibt dort so viele Hindernisse für Dreharbeiten, und man hat Glück, wenn man dort an einem Tag sechs oder acht Aufnahmen machen kann, und hier haben wir das Ganze gedreht.“
Bilder: Sony
via: Ghostbusters News
Das haut mich jetzt zugegebenermaßen nicht so vom Hocker. Für mich als Laie wirkt das wie die selbe Technologie, die für POLAREXPRESS, TIM & STRUPPI oder AVATAR benutzt wurde. Klar, ist schon eine coole Sache, aber das gibt es jetzt auch schon seit 20 Jahren.
hoffentlich nicht … das schaut extrem schlecht aus
Naja, im Video steht ja, dass es nur ein „proof of concept“ ist, also mehr oder weniger eine Demo, die gerade fertig genug ist um zu zeigen, was man damit machen kann.
Ja genau, ist mehr ein Ausprobieren, das kennt man ja schon von anderen Techniken, die am Anfang eher so geht so aussahen und sich nachher entwickelt haben. Warten wir’s ab!
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