Ta-daa! Gotham ist wieder am Start. Viele hatten ja gedacht, die erste Staffel sei vorbei – falsch gedacht. Noch drei Folgen folgen und mit „Beasts of Prey“ hat das sechs-wöchige Päuschen seit der letzten Folge endlich ein Ende.
Dabei haben alle Beteiligten direkt mal alle Hände voll zu tun (um einen indirekten Hinweis auf die ungemein passende Bildauswahl dieses Beitrags zu setzen). Fish ist nicht mehr im offenen Gewässer sondern im kleinen Fischglas und möchte ungemein gerne über den Glasrand springen. Dabei wirkt die Fish-Arzt-Szene etwas seltsam. Er ist utopisch paranoid, sie nicht redegewandt genug. Wirkte unpassend und unglaubwürdig für die Charaktere.
„See you around, Doc.“ (Fish)
Genau so unglaubwürdig wie die Tatsache, dass es massig Zeit gibt, alle zu einer offenen Tür zu geleiten, aber nicht, um den Arzt zu töten. Und ist ein Auto mit vier Mann nicht etwas wenig Security für eine solche Anlage?
Kleine Hände mit kleineren Dingen zu tun haben Penguin, der den nächsten Schritt auf der Karriereleiter gehen möchte und Bruce, der ein einschneidendes Erlebnis verarbeiten muss.
„Are you coming?“ – „Let me say in spanish: no.“ (Jim & Bullock)
Jeder hat seine Hobbys. Gitarre spielen, Fesselspiele, auf den Schießstand gehen oder neben dem eigentlichen Job Kriminalfälle lösen. Jim muss dabei eine Freundin mit Wahnvorstellungen erleiden, die denkt, sie sei im gleichen Alter wie das Opfer. Bitte?! Morena Baccarin ist 35 und Willy Fitzgerald (ja, die, die beinahe bei HIMYD den Lead gespielt hat jetzt aber den bei Scream bekommt) ist sicherlich fast zehn Jahre jünger.
Wo wir gerade bei Seriendarstellern und Querbezügen sind: Milo Ventimiglia, der uns hier den Fesslungskünstler mimt, hat als Jess in Gilmore Girls oder auch bei Mob City mitgewirkt. Und der „Catcher“ war passender Weise als Sniper in The Dark Knight Rises tätig. Wie klein die Welt doch ist… Da wirkt es beinahe irgendwie passend, dass Jim bei der Wutrede gegen den Commissioner sich ein wenig wie Batman von der Stimmlage her anhört…
Tja, irgendwie macht Gotham da weiter, wo es aufgehört hatte. Die ganze Fish-Story auf der Insel ist mir immer noch ein kleiner Dorn im Auge. Schön, um dem Charakter mehr Tiefe zu verleihen und ein mögliches Plothole zu schließen, aber irgendwie auch abgedreht und seltsam. Dagegen werden die moralischen Aspekte bei Bruce interessant und natürlich noch mehr, wie es bei dem Fall (Yay, endlich mal einer, der über mehrere Folgen geht!) sowie Penguins Plänen weiter geht. Könnte ein spannender Staffel-Abschluss werden.
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